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Schöntal - in Aschaffenburg D75_2494

Schöntal - in Aschaffenburg D75_2494

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Thomas Krämer-Aschaffenburg


Premium (Pro), Aschaffenburg

Schöntal - in Aschaffenburg D75_2494

Er wurde in den Jahren 1440–1450 vom Mainzer Kurfürsten Dietrich Schenk vor den Toren der Stadt als Zoo zur Versorgung der Schlossküche mit Wildbret angelegt und mit einer Mauer umgeben. Je ein Turm stand in Höhe des heutigen Kreisels am Opel-Brass und an der Kittelstraße, das sogenannte „Schwarze Tor“. Südlich wurde er durch den vom Röderbach (Aschaff) gespeisten Leergraben begrenzt; heute ist das die Würzburger Straße.
Um 1530 wurde der Tiergarten durch den Mainzer Kurfürsten und Erzbischof Albrecht von Brandenburg vergrößert. Entlang der heutigen Platanenallee wurde ein Küchengarten angelegt, die alte Mauer wurde abgerissen und eine neue Mauer mit Rundtürmen an den jeweiligen Ecken errichtet.
Um 1780 erfolgte die Umgestaltung in einen englischen Landschaftsgartenim Auftrag des Mainzer Kurfürsten und Erzbischof Friedrich Karl Josef von Erthal
durch den Gartenkünstler Ludwig Sckell (1750–1823). Die Ruine der Kirchenruine zum heiligen Grabe
des Beginenklosters wurde als Parkstaffage miteinbezogen. Um sie herum wurde ein See angelegt. Dieser wird vom Röderbach durchflossen. Nach der Verlegung des Jagdzeughauses in die Fasanerie wurde an gleicher Stelle im ausgehenden 18. Jahrhundert nach Plänen von Emanuel_Herigoyen ein Orangeriegebäude errichtet. Der nördliche Teil der Anlage wurde zunächst bis in die 1950er Jahre weiterhin als Hofgarten und Gemüsegarten genutzt, bis man auch diesen Abschnitt im englischen Stil gestaltete.
Quelle Wikipedia

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