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Schottische Impressionen ... (9)

Schottische Impressionen ... (9)

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Richard Schult


Premium (World), Lübeck

Schottische Impressionen ... (9)

Rannoch Moor
Blick über die Moorflächen östlich der A 82

Obwohl alle Schottland-Touristen, sofern sie über die M 8 aus dem Süden über Glasgow heranrollen, auf ihrem Weg in den Nordwesten, zu den Highlands, den Inneren und äußeren Hebriden über die A 82 das Rannoch Moor zumindest in seinem nordwestlichen Zipfel passieren, hat es von seiner Unberührtheit (Gott sei Dank) doch wenig verloren. Gerade in seinem Bereich ist die A 82 gut ausgebaut, lange Geraden verlocken Caravans, Trucks und vor allem am Wochenende Schwärme von Bikern zum Durchrasen weit jenseits der Limits. Da muss man beim Fotografieren von der Straße aus schon sehr aufpassen.
Das Moor ist in seinem Kern weiterhin völlig unerschlossen. Nur Pfade, eine ehemalige Militärstraße, der West Highland Way über Rannoch Station nach Fort William durchziehen dieses „gottverlassene Hochmoor mit Myriaden von Tümpeln“, wie es im Dumont- Führer Schottland heißt.
Immerhin sind seine Reize unter Fotografen und Naturfreunden bekannt. Der Baedeker spricht zwar auch von einer „unwirtlichen Gegend“, preist aber zugleich den „magischen Zauber“, der von der baumlosen Weite dieses größten zusammenhängenden Moorgebiets Großbritanniens ausgeht. Immerhin eine Weite von 50 square miles –
Ich habe das Moor eine Woche lang täglich vom Loch Leven aus besucht, vor allem natürlich in den frühen Morgen-, den späten Nachmittags- und Abendstunden, habe den Moorgeistern eine Hose und ein Hemd „geopfert“, weil ich nicht darauf verzichten konnte, hineinzufallen, so dass die Rahmenbedingungen gegeben waren, vielleicht doch mal in glücklichen Lichtsituationen das Rannoch Moor als „place of wonder“ zu erleben und festzuhalten.
Hier erst mal ein Überblicksfoto.
s.a.
http://www.undiscoveredscotland.co.uk/rannoch/rannochmoor/index.html

KoMi 7D, 17-35, 18 (27 KB), 1/60, f. 13.0, ISO 100, RAW/LR/CS2

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