Schrottrober-Fotokurs 54

Schrottrober-Fotokurs 54

- Segen und Fluch des Rückenlichts - oder
- Aufwertung eintöniger Bildelemente durch Schattenspiele -
Wie oft stellt sich in der Landschafts und Architekturfotografie das Problem des ausgewogenen Lichts. Rückenlicht ist bei intensiven punktförmigen Lichtquellen, wie sie hier aus fotopädagogischen Gründen innerhalb des Fotos ebenfalls mit platziert sind, oft besser als Gegenlicht, wenn auch die Abblidung solcher Punktlichtquellen jährlich zur Atsventszeit (wie die gemeine Rheinländische Person sagt) interessante Debatten über "Stern" versus "Flatsch" generiert, vgl.

, so sollte es gemeinhin vermieden werden.
Dabei sollte freilich darauf geachtet werden, dass nicht unerwünschte Schatten ins Bild fallen, wie hier an der linken Hallenwand erkennbar. Abhilfe schaffen durch
- Austreten der Lichtquelle (führt häufig leider zur Dunkelheit)
- Schlankheitskur (Aufwand-Ertrags-Verhätlnis allerdings mistig)
- Bewegung während längerer Verschlusszeiten ( bei wackligen Böden wie oft in älteren Gebäuden führt dies aber wiederum zur Verwacklungsunschärfe; das Stativ bleibt weiterhin sichtbar. Das Stativ während der Belichtung hin und her zu tragen ergibt andererseits aber wiederum galeriereife Bildresultate)
- Abriss des Gebäudes (gilt aber als unverhältnismäßig, da es durchweg mit dem nachhaltigen Verschwinden des Motivs einhergeht)
Im Rahmen dieser Lektion kann also kein "Königsweg" aufgezeigt, sondern nur angeregt werden, sich mit der genügenden Sorgfalt, Geduld, Enttäuschungsfestigkeit, Behutsamkeit Beharrlichkeit und Sensisbilität mit dieser Problematik auseinander zu setzen.
Die bisherigen Lektionen des Fotokurses verlinkt unter