Schüttbau-Nacht (6)
Instrumentenbauer Christian Trapp (links) und Hermann Graefe
Rügheim (uk) Der Auftritt des „Bailando Groove Orchestra“ gehörte zu den Höhepunkten der "Rügheimer-Schüttbau-Nacht“ (Samstag, 26. Juni 2010).
Ein Akkordeon ein Saxophon, ein Kontrabass, ein dezentes Schlagzeug und vier Männer, die dazu passen: das ist das Bailando Groove Orchestra aus Würzburg. Mit Rainer Schwander (Saxophon, Flöte, Gesang), Balthasar Alletsee (Schlagzeug), Thomas Reuter (Akkordeon) und Bruno Waldherr (Kontrabass). Das Orchestra setzte zur Schüttbau-Nacht den musikalischen Schlusspunkt im Garten des Kulturzentrums des Regierungsbezirks Unterfranken, mit Liedern von Take Five bis zum Tango, von der Polka bis zum Pop. Die Musiker spielten Stücke von Interpreten wie Annett Louisan, Adriano Celentano, Carlos Santana und Norah Jones. Bei den Klezmerstücken tanzen die Beine von ganz alleine, die französischen Musettewalzer atmen das Flair eines Pariser Straßencafés.
Bereits nachmittags zeigen Hermann Graefe, Christian Trapp und Michael Götz Saiteninstrumente aus ihren Werkstätten, vom Klangrohr und Drehleier bis zur Konzertgitarre in verschiedenen Ausführungen.
Die Gartenterrasse war dann am späten Nachmittag die Kulisse für zahlreiche „Hits“ aus Oper, Operette und Musical. Vorgetragen wurden sie von Barbara Goschenhofer, Evelyn Reimann (beide Sopran), Sebastian Eicke (Tenor) und Roland Seiler (Bariton), Claudia Bähr begleitete am Klavier.
Matthias Romir - genannt „Die Ballmaschine“ - zeigt atemberaubende Jonglage, bei der Objekt, Körper und Musik zu einer Einheit verschmelzen. Das Ganze wird gepaart mit schrägem Humor und unberechenbaren Charakteren. Die Rügheimer Dorfgemeinschaft versorgte vorbildlich die zahlreichen Besucher mit kulinarischen Köstlichkeiten und das alles bei freiem Eintritt und an einem der ersten, herrlich lauen Sommerabenden.
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