Schwan - stiller Riese -
Diesen stillen Riesen hier habe ich morgens bei einem Sonnenaufgangsshoot auf einem Feld fotografiert. Er flog weniger leise sondern eher mit lauten Geschrei, das nicht an einen Vogel erinnerte.
Höckerschwan – der stille weiße Riese
Er hat seinen Namen durch den schwarzen Höcker auf seinem grell orangefarbenen Schnabel. Bei den Männchen ist der Höcker größer als bei den Weibchen. Höckerschwäne sind durch ihre auffällige grellweiße Färbung kilometerweit weg zu erkennen. Viele hundert Höckerschwäne leben dauerhaft im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.
Mit 8 bis 12 kg und über 2 m Flügelspannweite gehört der Höckerschwan zu den schwersten flugfähigen Vögeln der Welt.
Die Nester werden entweder in den Schilfgürteln oder völlig freistehend, zum Beispiel auf der Insel Heuwiese südlich von Ummanz, errichtet. Allein auf dieser Insel nisteten 2010 knapp 100 Brutpaare. Mit dem Nestbau beginnen die Höckerschwäne, sobald die Brutgewässer eisfrei sind, häufig also schon im März. Das Männchen reißt dazu in der näheren Umgebung Pflanzen aus und trägt sie in Reichweite des Weibchens, das sie dann um sich herum anlegt. So entsteht ein großer Haufen aus unterschiedlichstem Pflanzenmaterial mit einer ausgerundeten Nestmulde. Oft werden die Nester über viele Jahre hinweg genutzt und nehmen riesige Ausmaße an. Im April oder Mai legt das Weibchen dann 4 bis 7 graugrüne oder grauweiße Eier dort ab. Während das Weibchen ungefähr 35 Tage überwiegend allein brütet, hält sich das Männchen in der Nähe auf und wehrt Eindringlinge ab. Die Jungen sind erst nach 4 bis 5 Wochen flügge. Im 2. bis 3. Lebensjahr versuchen sie sich schon im Nestbau. Erst mit dem 4. Lebensjahr werden sie erwachsen.
Im Flug kann man die Höckerschwäne gut erkennen, denn die Flügelschläge machen ein sehr charakteristisches Geräusch. Sonst ist diese Schwanenart eher still.
(https://www.nationalpark-vorpommersche-boddenlandschaft.de/wissen-verstehen/natur-landschaft/voegel/schwaene)
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