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Schwarzblauer Moorbläuling

Schwarzblauer Moorbläuling

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Marguerite L.


Premium (World), Zürichsee

Schwarzblauer Moorbläuling

Erstfund des seltensten Bläulings ...

Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling, Phengaris nausithous
im Hochmoor Schwantenau, Kanton Schwyz
Dieser Bläuling ist in der Schweiz der seltenste dieser Ameisenbläulinge und gefährdet.

Die Bilder sind nicht so gut wie bei

Grosser Moorbläuling
Grosser Moorbläuling
Marguerite L.
,
(es war viel schwieriger, an sie heranzukommen)
... und die Entwicklung ist anders, als beim grossen Moorbläuling :

Die Weibchen legen ihre Eier einzeln an die noch nicht aufgeblühten Knospen der Futterpflanzen. Die Raupen fressen die Blütenköpfe von innen auf, sie fressen aber auch noch an den geöffneten Blüten und den Samenanlagen. Nach einiger Zeit lassen sie sich fallen und warten, bis sie ihre Wirtsameisen Myrmica rubra, Myrmica samaneti oder Myrmica scabrinodis in deren Bau tragen. Dort fressen sie Ameisenlarven und überlassen den Ameisen im Gegenzug ein zuckerhaltiges Sekret. Die Raupen sind in der Lage, den Nestgeruch der Ameisen zu imitieren. Einmal im Ameisennest untergebracht, werden sie von den Ameisen wie die eigene Brut gepflegt, obwohl sie sich bis zur Verpuppung räuberisch von deren Eiern und Larven ernähren. Sie überwintern im Ameisenbau und verpuppen sich auch dort im Frühjahr. Nach dem Schlüpfen aus der Puppe muss der Schmetterling sofort das Ameisennest verlassen, da jetzt die Tarnung nicht mehr funktioniert und der Schmetterling nun selbst als Beute betrachtet wird.

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