Schwebebahnstation, Kluse.
Die Station wurde am 1. März 1901 als Endpunkt der ersten Teilstrecke der Schwebebahn eröffnet.
Am östlichen Ende der Station existierte eine Wendeschleife, die jedoch nach der Eröffnung
des Abschnitts Kluse–Oberbarmen obsolet wurde.
Bei den Luftangriffen auf Elberfeld wurde die Station in der Nacht vom 24. auf den 25. Juni 1943
von der britischen Royal Air Force beschossen und brannte aus. 1954 wurde die direkt mit dem
Traggerüst verbundene Anlage schließlich abgebaut.
Die Stadtwerke entschieden sich gegen den Wiederaufbau, weil die damals noch existierende
Wuppertaler Straßenbahn den Bereich ebenfalls bediente.
Nach Einstellung der Straßenbahn im Jahr 1987 wurde der Bereich nur noch ungenügend per Bus bedient,
sodass der Neubau der Station beschlossen wurde. Der erste Spatenstich erfolgte am 28.Februar 1997,
die Eröffnung am 26. März 1999. Seither existieren wieder 20 Stationen.
Das Hochwasser im Juli 2021 beschädigte die Technik der Station, die daraufhin bis zum 27. Januar 2022
nicht bedient wurde. Der Schaden wurde später auf über 1,5 Mio. Euro geschätzt. Teile der Einrichtung,
wie der Aufzug Richtung Oberbarmen, blieben vorerst außer Betrieb.
Die Haltestelle ist die einzige, bei der die gesamte Hallenkonstruktion von unten sichtbar ist;
die Bahnsteige schweben über der Wupper.
Die beiden Treppenaufgänge folgen den mehrkantig aufschwingenden Dachkonturen.
Die Schwebebahnstation-Kluse gilt als modernste Schwebebahnhaltestelle und ist in vielen Broschüren
und Reiseführern abgebildet. Verantwortliche Architekten waren Bernward von Chamier und Francisco Molina.
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