Sei was du bist
Wirf deine Angst
in die Luft
Bald
ist deine Zeit um
Bald
wächst der Himmel
unter dem Gras
fallen deine Träume
ins Nirgends
Noch
duftet die Nelke
singt die Drossel
noch darfst du lieben
Worte verschenken
noch bist du da
Sei was du bist
Gib was du hast.
(Rose Ausländer)
Habe dieses Gedicht vor ein paar Tagen "bekommen" Danke Herr Lichterloh!
Commentaire
7
Information
| Section | Natur: Natur-Kreativ |
| Dossier | Fotokunst |
| Vu de | 542 |
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onawing 10/09/2014 11:20
Am Ende des Tages....jage die Angst fort und die Angst vor den Ängsten. Wunderbar gesehen, Werden und Vergehen in der Natur und tolle Bild-Text-Kombi.Apricum-Fotografie 28/08/2014 22:32
Ganz wunderbar...in Wort und Bild.....schön hier.....fotolyrikerin 24/08/2014 16:14
He, he, ...mir gefällt deine blaue Phase sehr. Das ist wohl gerade aktuell. LG, KirstinDoris H 19/08/2014 16:10
ich kenne das gedicht udn ich mag es sehr und das bild paßt sehr gut dazu!lg doris
Klaus Boizo 15/08/2014 23:58
ein gedicht.das bild.
und das gedicht.
lg
klaus
B.K-K 15/08/2014 22:18
ja, darin wird die Endlichkeit unseres Lebens beschrieben und die Chance aufgezeigt, sein eigenes Leben und das seiner Mitmenschen doch mehr Liebe und Achtung entgegen zu bringen ...und wie wichtig und bedeutsam im Grunde auch jeder Tag ist, der nach seinem Ablauf unwiederbringlich vorbei ist und nicht wiederholt werden kann ...
ich kenne das Gedicht schon lange und ich liebe es nach wie vor, weil es die Sensibilität des Augenblicks stärkt ...
Deine schöne Fotografie ergänzt diese Zeilen bestens -
LG Brigitte
HE.S. 15/08/2014 22:14
...fallen Deine Träume ins Nichts.....
Wunderschöne Worte und Du hast eine absolut treffende Kopplung zwischen ihnen und Deinem Bild geschaffen. Die Worte, fast mit fein rosiger Tinte auf Seidenpapier geschrieben, erscheinen so nett und zeigen doch auf etwas Endliches. Wenn Träume fallen, dann muß die kristallisierte Dunkelheit da sein.
Und Dein Bild scheint sich dem zu beugen - durch den Hintergrund auf eine behutsame Art.
Du machst das sehr gut - finde ich - und jeder findet hier einen Weg. Der Melancholiker kann im seichten Schatten schreiten ohne zu stolpern, der Optimist findet Trost in der Lieblichkeit.
Toll - wirklich toll.