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....Sensationell !....

....Sensationell !....

21 053 18

Marion Hörth


Premium (Pro), Limburg / Lahn

....Sensationell !....

...und zwar gleich in doppelter Hinsicht war dieser Fund eines Landkärtchens bei der Eiablage....nach 2 Jahren endlich fand ich wieder einen dieser früher so häufigen Falter....sie schienen einfach verschwunden....und in all den Jahren , seit denen ich Schmetterlinge fotografiere, hatte ich noch nie das Glück, eine solche Eiablage beobachten zu können !
Der Falter gönnte mir 3 Fotos und flog dann davon....dieses ist das Beste

Landkärtchen , Sommerform bei Eiablage

Aufnahme vom 10.07. 2020 Westerwald
Gerne im Lupenmodus die Eierstapel bestaunen !

Auszug aus Wikipedia :
Das Landkärtchen (Araschnia levana) oder der Landkärtchenfalter ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae).Die Falter der zweiten in einem Jahr geborenen Generation unterscheiden sich stark von denen der ersten Generation. Man nahm deshalb früher an, dass es sich um zwei verschiedene Arten handle. Dieser Saisondimorphismus wird hier durch die Tageslänge während der Raupenentwicklung gesteuert. Die von der zweiten Generation stammenden Puppen überwintern. Aus ihnen werden Falter der ersten jährlichen Generation. Der Name des Falters begründet sich auf die Zeichnung der Flügelunterseiten, die mit einem Netz von Linien überzogen sind und daher an eine Landkarte erinnern.Die weiblichen Falter sind größer als die männlichen. Im Durchschnitt beträgt die Spannweite bei den Männchen 32 Millimeter bei der ersten bzw. 38 Millimeter bei der zweiten Generation; bei den Weibchen liegen die Spannweiten bei 38 bzw. 43 Millimeter.Landkärtchen bevorzugen feuchte Hochstaudenfluren mit Brennnesseln, wie sie in lichten Wäldern, an Waldrändern und Übergangsmooren anzutreffen sind. Es müssen sowohl die Bedürfnisse der Raupen nach hoher Luftfeuchtigkeit und Schatten als auch die der Falter nach reichlich blühenden Stauden erfüllt sein. Der Falter lebt im Flach- und Hügelland der tiefen Lagen und steigt nur selten über 1000 Meter auf. Die Raupen fressen bevorzugt Brennnesseln, aber auch Gewöhnlichen Klettenkerbel.Es fliegen zwei Generationen von April bis Juni und von Juli bis August. Selten kommt eine partielle dritte Generation vor.
Die Weibchen tasten vor der Eiablage lange die Blätter mit ihren Fühlern und später mit dem Hinterleib ab, bis sie einen geeigneten Eiablageplatz gefunden haben. Anschließend werden die Eier in Form einzelner kleiner Säulchen mit bis zu 10 Eiern an die Unterseite der Futterpflanze geklebt. Die gesamte Eiablage besteht am ersten Tag aus durchschnittlich 60 Eiern, die auf drei bis fünf gleich lange und einige kürzere Säulchen verteilt werden. Unter günstigen Bedingungen erfolgen an den darauf folgenden Tagen weitere Ablagen, allerdings mit weniger Eiern. Bei der zweiten Generation sind diese besonders gut getarnt, da zu dieser Jahreszeit schon die Blütenstände der Brennnesseln ausgebildet sind und sie bei einem flüchtigen Blick leicht mit diesen verwechselt werden können. Die anfangs grünen Eier verfärben sich mit der Zeit zunächst gelb, sie werden dann dunkel, bis nach ungefähr 10 Tagen die Eiräupchen schlüpfen.

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