Shoji Ueda: “Unsere Mutter”, 1950
Shoji Ueda: “Unsere Mutter”, 1950
In der Arbeit von Shoji Ueda scheinen die Dünen wie ein minimalistisches Theater. Der Hintergrund der Bühne ist hauptsächlich geformt durch den Himmel und den Sand in den schwarzen und weißen Tönen seiner Fotos. Manchmal gibt es nur ein Ereignis: eine leichte Wolke, die den Himmel überquert. Oder manchmal werden die Mitglieder der Ueda Familie, oder einige enge Freunde in dieses Theater einbezogen. Aber sie stehen oft nur da, ausdruckslos in ihrer Umgebung. Manchmal spielen sie Musik, oder nehmen an einem Spiel teil. Sie drücken ihr Glück aus, in dieser Landschaft zu sein oder mit allen zusammen zu sein. Und Shoji Ueda, der nicht nur Bilder schießt sondern Harmonie kreiert, bevor er aufnimmt, schafft seine poetische Welt, geht seinen Weg. Er will eine Harmonie zwischen den menschlichen und natürlichen Elementen schaffen. Seine Fotos sind Ausdrücke seiner persönlichen Philosophie, aber es ist eine Philosophie, die nicht in Details durch Wörter erklärt werden kann. Shoji Ueda will keine Erklärungen über seine Arbeit abgeben. Er ist in dieser Haltung korrekt, da alles in seinen Bildern gesagt wird.
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