Shwedagon Pagode 1

Shwedagon Pagode 1

Wie ihr an der Uhrzeit merkt, kämpfe ich immer noch ein wenig mit Zeit- und Klimaumstellung und bin derzeit morgens immer recht früh wach. Im Moment blicke ich draußen auf ein echtes Winter-Wonderland, das meine Fotos, die ich mir parallel auf dem Rechner anschaue, mehr als unwirklich erscheinen läßt. Ich kann mir kaum noch vorstellen, dass ich Anfang der Woche noch bei über 30 Grad und strahlend blauem Himmel barfuß unterwegs war!

Aber da ich nun schon mal am Rechner sitze, kann ich euch auch gleich mal eines der 3 größten Heiligtümer von Myanmar vorstellen: die Shwedagon Pagode in Yangon. D. h. eigentlich seht ihr nur einen kleinen Ausschnitt und nicht mal die 100 m hohe Hauptstupa, da die bei dem Zyklon Anfang Mai etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde und derzeit renoviert wird. Aber die ganze Anlage ist einfach riesig und wunderschön.
Shwe heißt übrigens auf Burmesisch "Gold" und Dagon ist der ehemalige Name der Stadt Yangon. In der Hauptstupa allein sollen bei dieser Pagode 60 Tonnen (!) Gold verarbeitet worden sein!

Außerdem seht ihr bei der Gelegenheit gleich mal zwei meiner Hauptschwierigkeiten beim Fotografieren in diesem Urlaub. Zum einen sind die meisten Bauwerke so groß, dass man sie nicht mal mit einem normalen Weitwinkel auf den Chip bannen kann (und wenn man dann zumindest einen Ausschnitt mit Weitwinkel fotografiert, kommt es wie hier zu stürzenden Linien...) und zum anderen war die Lichtsituation zum großen Teil so intensiv, dass sonnige Teile schnell überbelichtet und schattige Teile schnell zu dunkel wurden. Ich habe zur Behebung dieser Probleme noch keine Mittel gefunden, bin aber für jeden Tipp dankbar!

So, nun wünsche ich euch ein schönes Wochenende und viel Vergnügen mit dem Winter!