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Sibyllenloch

In einem Schloß tief unten im Sibyllenloch am Fuß des Teckfelsens hauste die Sibylle, eine weise Frau; die hat vielen geholfen, die sich bei ihr Rat holen wollten, denn sie wußte alles und sah die Zukunft voraus. Viel Schätze von Gold und Edelstein hielt sie in ihrem Schloß in der Tiefe versteckt, doch war sie mildtätig: mancher Arme in seiner Not stieg nicht umsonst den steilen Weg zu ihr dahinauf. Aber die drei Söhne der Sibylle waren von anderem Schlag. Sie bauten sich eigene Burgen hinter der Teck das Tal hinauf, der eine auf dem Rauber, der andere auf der Diepoldsburg und der dritte auf dem Wielandstein. Von diesen Burgen aus plagten sie die Bauern und plünderten die Kaufleute aus; kurz, soviel die gute Sibylle Gutes getan, soviel taten ihre Söhne Übles. Darum schämte sich die gute Mutter ihrer ungeratenen Söhne und wollte nicht mehr in ihrer Nähe bleiben. Eines Abends fuhr sie auf einem feurigen Wagen von zwei Wildkatzen gezogen von ihrer Höhle aus durch die Lüfte; man sah ihre Haare wie eine Lohe in der Abendsonne fliegen. Aber wohin sie gefahren ist, weiß niemand zu sagen. Nur an den Stellen, da ihr Wagen auf dem Boden ein Gleis geschnitten, wächst das Korn üppiger als sonstwo – der letzte Segen, den die Geschiedene den Menschen hinterlassen. [Wikipedia]

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Dossier Alb
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Exif

APN ILCE-7M2
Objectif FE 16-35mm F4 ZA OSS
Ouverture 7.1
Temps de pose 1/50
Focale 16.0 mm
ISO 320

Plébiscité par