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Während andere noch die Mosaiksteinchen zählen hat sie in Mathe aufgepasst und rechnet die Anzahl einfach aus. Clever. Vor allem, dass sie das bei einer so unregelmäßigen Form kann, die nicht einfach platt da liegt.
Danke Martin, als Schuß ins Blaue würde ich vermuten, dass sie das Werk fotografiert hat und jetzt dabei ist, es irgendwohin zu senden. Aber ich hatte vorher nicht so doll aufgepasst und habe nicht mitgekriegt, dass sie vorher tatsächlich eine Aufnahme gemacht hat.
Gleiches Motiv, aber ganz andere Bildwirkung. Ich versuche mir grade vorzustellen, wie es auf mich wirken würde, wenn mir der Kontext (Museum, Exponat, Referenzbild von Gerhard) nicht bekannt wäre.
Ich fände es vermutlich irgendwie strange, wie die Dame da mit dem Handy vor der Wand steht. Und ich würde mich natürlich fragen, was das da an der Wand ist. Die Museumssituation würde sich dann wahrscheinlich irgendwann als Erklärung anbieten. Was ich damit sagen möchte, ist, dass mir grade nochmal richtig bewusst geworden ist, wie Hintergrundinformationen die Sichtweise auf ein Foto beeinflussen. Gar nicht wertig gemeint, einfach nur eine Feststellung, die natürlich nicht neu ist, die man aber nicht immer so präsent hat.
Angesichts all der Bilder, die von Krisenherden und Kriegen auf uns einströmen eine sehr wichtige Überlegung, wie ich finde. Nicht genug, dass allein schon der Erklärtext die Bedeutung eines Fotos vollkommen verkehren kann, gibt es mittlerweile per Bildbearbeitung und KI auch noch perfekte visuelle Manipulationsmöglichkeiten. Da kann einem schon Angst und Bange werden.
Zum Glück geht es hier ja nicht um allzu viel. Einfach nur eine vom den vielen, die mit großem Fleiß Kunstwerke abfotografieren. Ich finde es nervig, aber irgendwie auch verständlich. (Mache das selten, aber gelegentlich auch selbst) Und die vielen Abfotografierer tarnen mich und mein Interesse für die Menschen vor den Kunstwerken. Das ist mir gerade recht.
Ja, stimmt. Wenn ich an die ganzen manipulierten Fotos und Deep-Fake-Videos denke, die als Wahrheit hingestellt werden, vergeht mir manchmal die Lust am Fotografieren.
Du machst das natürlich ganz geschickt mir der Kunstwerkknipstarnung :-)
Mich nerven immer diese Museumspinscher. Da darf man noch nicht mal einen kleinen Rucksack mitnehmen, aber eine doppelt so große Damenhandtasche ist erlaubt. Und dann muss man sein Täschchen auch immer schön auf eine bestimmte Weise tragen. Völlig Bananane. Das ist mir so oft passiert, dass ich mir Museumsbesuche abgewöhnt habe.
das Exponat haben sie im Fernsehen gezeigt, wie es rechtwinklig neben einem Rembrandt oä hängt. Man fand Farbkorrespondenzen und Formähnlichkeiten ... und schwupps hingen die beiden Bilder in einem Raum ... jaja, das macht Spaß :-)
(oder soll Spaß machen, wenn es nach den Kuratoren geht ... und nein, das ist jetzt nicht böse gemeint, nur ein bisschen zitiert ;-))
Und spannend, dass ihr beide nicht auch Teile des anderen Bildes zeigt ... oder es gab tatsächlich noch einen Raum, wo das andere mit einem ähnlichen wie diesem hing.
Ja, diese eher gewagten Kombinationen über die Genres und kunstgeschichtlichen Zusammenhänge hinweg werden in der Kritik immer besonders herausgestellt. Dem einen gefällts und es verschafft ihm gar ein Aha-Erlebnis, andere sind eher irritiert. Vor allem in den ersten Sälen im Eingangsbereich geht es kunterbunt zu. Mag sein, dass es da auch ein ähnliches Werk neben einem Rembrandt hängend gibt, aber nicht hier. Dieses Werk eines afrikanischen Künstlers (wenn ich mich recht erinnere) bestehend aus gesammelten und miteinander verbundenen Flaschenabdeckungen (keine Kronkorken aber so ähnlich) hängt an dieser Stelle ohne ein direkt benachbartes Werk. Vielleicht gab es allerdings an der Wand rechts daneben ein Bild. Daran kann ich mich jetzt nicht mehr erinnern.
Oh! Interessante Entdeckung. Auf der Web-Seite des Museums sieht man tatsächlich diese Gegenüberstellung an der nebenliegenden Wand. Allerdings tippe ich eher auf Raffael statt auf Rembrandt.
jaja, es war so ein alter Schinken ;-) (sorry, für diesen etwas despektierlichen Ausdruck) ... und ja, dieses Flaschenabdeckobjekte-Kunstwerk des Afrikaners wurde im Kontext des Schinkens im Fernsehen gezeigt :-)
Das Kunstwerk und die Besucherin, die sich bestens vor dem weißen Bereich der Wand mach, hast Du aus einer sehr schön spannenden Perspektive im Bild festgehalten.
LG, Stefan
Diese Version ist eher auf das Kunstwerk fokussiert. Wenn ich genau hinsehe, meine ich im schwarzen Bereich des Kunstwerks den Mantel der Dame zu erkennen.
Wahrscheinlich hat sie genau diese schwarze Stelle mit dem Handy fotografiert und versucht jetzt herauszufinden, ob sich ein Mantel daraus schneidern lässt.
Ein wesentlich engerer Ausschnitt, aber gut gewählt und die Dame ist auch gut getroffen, wie sie konzentriert ihr Bild macht. Und gut, dass sie keine ablenkenden Farben trägt.
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s. monreal 05/12/2023 8:13
Während andere noch die Mosaiksteinchen zählen hat sie in Mathe aufgepasst und rechnet die Anzahl einfach aus. Clever. Vor allem, dass sie das bei einer so unregelmäßigen Form kann, die nicht einfach platt da liegt.Georg2020 04/12/2023 13:02
Am Ende der Kunst steht da sie wie ein i- Tüpfelchen und tippt alles ein.Silly_E 04/12/2023 12:31
ein sehr schönes Motiv, die Kleidung der Dame passt ausgesprochen gut ins Ambiente, der Titel ist originell gewählt!L. G. Silly
Pelue 03/12/2023 16:41
Multitasking: Ich habe den Eindruck, dass sie das Kunstwerk gar nicht interessiert, sondern etwas schreibt.Gut geschnitten im Übrigen!
Martin.
Wellenteilchen 02/12/2023 21:52
Klasse! VG MartinJantaar 02/12/2023 17:42
Gleiches Motiv, aber ganz andere Bildwirkung. Ich versuche mir grade vorzustellen, wie es auf mich wirken würde, wenn mir der Kontext (Museum, Exponat, Referenzbild von Gerhard) nicht bekannt wäre.Ich fände es vermutlich irgendwie strange, wie die Dame da mit dem Handy vor der Wand steht. Und ich würde mich natürlich fragen, was das da an der Wand ist. Die Museumssituation würde sich dann wahrscheinlich irgendwann als Erklärung anbieten. Was ich damit sagen möchte, ist, dass mir grade nochmal richtig bewusst geworden ist, wie Hintergrundinformationen die Sichtweise auf ein Foto beeinflussen. Gar nicht wertig gemeint, einfach nur eine Feststellung, die natürlich nicht neu ist, die man aber nicht immer so präsent hat.
ReimerD 02/12/2023 15:43
Foto und Titel - bestens!Gruß, Reimer
ShivaK 02/12/2023 15:10
das Exponat haben sie im Fernsehen gezeigt, wie es rechtwinklig neben einem Rembrandt oä hängt. Man fand Farbkorrespondenzen und Formähnlichkeiten ... und schwupps hingen die beiden Bilder in einem Raum ... jaja, das macht Spaß :-)(oder soll Spaß machen, wenn es nach den Kuratoren geht ... und nein, das ist jetzt nicht böse gemeint, nur ein bisschen zitiert ;-))
Und spannend, dass ihr beide nicht auch Teile des anderen Bildes zeigt ... oder es gab tatsächlich noch einen Raum, wo das andere mit einem ähnlichen wie diesem hing.
EstebanS 02/12/2023 14:51
Das Kunstwerk und die Besucherin, die sich bestens vor dem weißen Bereich der Wand mach, hast Du aus einer sehr schön spannenden Perspektive im Bild festgehalten.LG, Stefan
Caroluspiel 02/12/2023 12:40
gut beobachtet.Ciao Philipp
Claudia Britt 02/12/2023 12:22
Diese Version ist eher auf das Kunstwerk fokussiert. Wenn ich genau hinsehe, meine ich im schwarzen Bereich des Kunstwerks den Mantel der Dame zu erkennen.kristofor 02/12/2023 11:53
In diesem Museum sind offensichtlich viele Perspektiven von oben in ein tieferes Stockwerk möglich.Norbert Borowy 02/12/2023 11:41
Menschen im Museum, das ist immer wieder spannendGerhard Hucke 02/12/2023 11:28
Ein wesentlich engerer Ausschnitt, aber gut gewählt und die Dame ist auch gut getroffen, wie sie konzentriert ihr Bild macht. Und gut, dass sie keine ablenkenden Farben trägt.