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Rita Riddermann


Free Account, Dülmen

Sie fliegen wieder

Im leichtem Nebelschleier mit dem Licht der aufgehenden Sonne in den Heubachniederungen.
Habe diese Aufnahme vom 14.10.07 noch auf meiner Festplatte gefunden ;-)))

Canon 400D ~ Canon 18-55mm Kit Objektiv ~ F 5,6 ~ ISO 400 ~ 1/10s ~ Belichtungskorrektur -2 ~ 18mm ~ RAW Datei
Aufnahmezeitpunkt 7:35:46


Die Meerfelder Niederung ist eine von Nordwesten nach Südosten abfallende Ebene zwischen 45 und 65 m ü. NN. Mehrere Kuppen ragen aus ihr hinaus, die höchste ist der Hünsberg bei Stevede mit 106 m ü. NN. Der Untergrund wird von Haltener Sanden gebildet, die oft von Flugdecksanden, im Süden auch von holozänen Bachablagerungen überdeckt sind. Während der nördliche Teil, der Stevede-Merfelder-Flachrücken, eher trocken ist, befinden sich im südlichen Teil, der Venn-Niederung, mit dem Heubach und seinen Zuflüssen einige Gewässer. Die früher zahlreichen Moore sind bis auf ein größeres Gebiet (Weißes Venn) abgetorft und meist als Grünland genutzt. Hier wie auch im meist ackerbaulich genutzten Stevede-Merfelder-Flachrücken sind einzelne größere Waldparzellen eingestreut.
Die forstwirtschaftlich genutzten Flächen bestehen größtenteils aus Nadelholzforsten. Bemerkenswert sind in dieser Landschaft die großen extensiv genutzten Fischteiche in der Heubachniederung und ein Wildpferdegehege im Merfelder Bruch.
Entlang des Heubachs sind größere Flächen unter Naturschutz gestellt und als SPA-Gebiete ausgewiesen, wobei es sich in erster Linie um Moore, Teiche und Feuchtwiesen handelt. Es handelt sich um Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiete für zahlreiche gefährdete Arten. Auch weitere Feuchtgebiete der Landschaft sind unter Schutz gestellt. Die Mehrzahl der geschützten Gebiete sind als gesamtstaatlich repräsentativ eingestuft. Weitere Flächen sind als landesplanerisch gesicherte Gebiete zum Schutz der Natur ausgewiesen. Die "Borkenberge", das "Weiße Venn" sowie der "Letter Bruch" sind außerdem als FFH-Gebiete gemeldet, die ersten beiden auch als SPA-Gebiete. Zudem liegen Teile des Naturparks "Hohe Mark" in der Landschaft, so z.B. der "Wildpark Dülmen", der zu den kulturhistorisch und ökologisch bedeutendsten Landschaftsparke im Münsterland zählt.
Als wertvolle Kulturlandschaft zählt die "Heubachniederung" als Schwerpunkt des landesweiten Biotopverbunds für den sie außerdem einen Auenkorridor darstellt.

Quelle: http://www.bfn.de/0311_landschaft.html?landschaftid=54405

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