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Siehst du...

Siehst du?

Siehst du,
wie sie weint,
Perlen so klar so rein.
Siehst du,
so sollte auch deine Seele sein.
Sie hat Narben,
die du nicht sehen kannst.
Stärke gegen Schwäche,
und du gewannst.
Hilflos wie die Nacht,
ohne einen Stern.
Angstvoll, gelähmt,
Verständnis fern.
Vertrauensbruch,
Kindheitsraub,
an all das
hab ich früher nicht geglaubt.
Doch du hast es mir gezeigt,
und das ging zu weit!
Zitternd auf der Suche,
doch ohne Fund,
der Körper verschlossen
und wund.
Türen verriegelt,
in sich gehend,
keiner merkt's,
keiner wird’s sehen.
Seele aus Glas
auf den Boden geschmissen,
wie kann man das
im Voraus wissen?
Scherben gesammelt,
Arzt sollte kleben,
doch wird es wieder Blühen?
Das Leben?
P. Walz

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arial und zwar gewollt

Commentaire 3

  • Amandra 11/06/2008 17:44

    Dieses Gedicht ist wirklich sehr bewegend.
    Es ist echt ein ausdruckstarker Text.
    Ich schreibe so ähnliche Gedichte, deshalb hat es mich so angesprochen.
    Gruß L.S.
  • Peter Lulay 05/03/2007 9:34

    Ich finde die Bild-Text-Kombination sehr ausdrucksstark. Für meinen Geschmack hätte für den Text auf der Karte etwas mehr Platz sein dürfen. Am meisten beeindruckt mich allerdings das Gedicht dazu.
    LG Peter
  • Felix M. 04/03/2007 18:33

    man sieht die komprimierung leider stark an der schrift. mir gefällt die schrift an sich auch nicht so gut. besser wäre was ausgefallenes gewesen. sieht mir zu stark nach arial aus.