Sabine Kuhn


Premium (Pro), Herne

. . . sign of solidarity . . .

Gestern - Allerheiligen - ruhte das öffentliche Leben in Krakau/Polen. Die Menschen besuchten traditionell ihre verstorbenen Angehörigen und Lieben auf den Friedhöfen. Dort trafen sie mir Freunden und Verwandten an den Gräbern zusammen, säuberten sie, beteten und entzündeten Tausende von Kerzen, die die "Städte der Toten" in Lichtermeere verwandelten. (Hier ein Bild vom gestrigen späten Nachmittag auf dem größten katholischen Friedhof Krakaus, dem Cmentarz Rakowicki, im Nordosten der Stadt).
Als sehr beachtenswert empfand ich es persönlich, dass dazu fortwährend Gottedienste von der Kapelle aus über Lautsprecher auf das gesamte Areal übertragen wurden und die Friedhofsbesucher sich auch der "vergessenen Gräber" annahmen, indem sie sie mit Lichtern schmückten. Ein für mich unvergesslicher Anblick im Zeichen christlicher Verbundenheit.

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