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Marguerite L.


Premium (World), Zürichsee

Sikh Tempel

Beim Guru Dwara Bangla Saheb


Der Sikh-Tempel selbst sieht wie ein Palast aus einem orientalischen Märchen aus.

Guru Dwara Bangla Saheb
Guru Dwara Bangla Saheb
Marguerite L.

Die Treppen beim Tempelausgang führen hinunter zu einem großen Teich.
In ihm schwimmen Hechte und große Goldfische und er scheint für rituelle Waschungen gedacht zu sein.
Der Boden ist mit verschiedenen Mosaiken verziert, die jedoch teilweise von einem Kokosläufer bedeckt sind.
Der ist auch dringend notwendig, da die Fliesen stellenweise so heiß sind, dass man kaum barfuss auf ihnen laufen kann.

Die folgenden Grundhaltungen machen laut den Einsichten der Gurus eine ganzheitliche Lebensführung aus:
Vertrauen in die Einheit der Schöpfung
Lebenslange geistige (Wissen) und spirituelle (Weisheit) Entwicklung
Gotterfüllte Gedanken, Taten und Worte
Gotteshingabe durch Dienst an Mitmenschen
Aktives Bemühen zur Beseitigung von Ungerechtigkeiten
Offene Geisteshaltung
Ablehnung sozial konstruierter Hierarchisierung (wie Rassismus, Ethnozentrismus oder Kastentum)
Gleichberechtigung von Frau und Mann (gleiche Rechte und Pflichten)
Sozial orientiertes Familienleben
Ehrlicher Verdienst des Lebensunterhaltes (Ablehnung von Asketentum und Betteltum)

Die Grundprinzipien der Sikhs repräsentieren 5 Dinge:
ein Kamm, das lange Haar, leichte Unterhosen, ein Armband und ein Dolch.

Heutzutage sind ungefähr 2 Prozent der indischen Bevölkerung Sikhs.
Sie sind relativ leicht an ihrem spitzen Turban zu erkennen und
meist durchaus einflussreiche Kaufleute oder gar Wirtschaftsmagnaten.

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