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Siegmar v. L.


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Silvaner Trauben (II)

An der "Schwäbischen Alb" bei Neuffen

Geheimnisumwobener Name

Der Name Silvaner gab früher viel Raum für Spekulationen über die ursprüngliche Herkunft der Rebsorte. So verortete man ihre Wurzeln im rumänischen Transsilvanien, also in Siebenbürgen, oder auch in Silvan, einer Stadt in Mittelasien. Alles Märchen: Genetische Untersuchungen brachten ans Licht, dass der Silvaner eine natürliche Kreuzung aus Traminer und Österreichisch Weiß ist, beides Rebsorten aus Österreich. Damit ist klar, dass der Silvaner schon immer ein Alpenbewohner war. Nach Deutschland, seinem heutigen Hauptanbaugebiet, kamen die ersten Silvaner-Rebstöcke nachweislich im 17. Jahrhundert. Belegt ist, dass der Beamte Johann Georg Körner vor über 350 Jahren eine Reihe Silvaner-Fechser aus dem nahen Obereisenheim zur Lage Schlossberg in Castell liefern ließ.

Text: https://www.weinfreunde.de/magazin/weinwissen/silvaner/

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