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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Simca Aronde P40

Die Simca Aronde, anfangs als Simca 9 Aronde bezeichnet, war ein Mittelklassefahrzeug, das vom französischen Automobilhersteller Simca von 1951 bis 1964 hergestellt wurde. Der Wagen war das erste eigenständige Modell von Simca, da die Modelle davor Lizenzprodukte des italienischen Herstellers Fiat waren – der Simca 5/6 war ein Nachbau des Fiat 500 Topolino und der Simca 8 des Fiat 1100. Nach dem Zweiten Weltkrieg verzögerte sich die Entwicklung eines Nachfolgers des Fiat 1100, er war für Fiat weniger wichtig als der spätere Fiat 1400 und der Fiat Topolino. Simca entwickelte daher ein eigenes Modell, nur der Motor wurde übernommen. Der Vierzylinder-Reihenmotor mit 1,2 l Hubraum (Bohrung: 72 mm, Hub: 75 mm) hatte eine dreifach gelagerte Kurbelwelle, seitliche Nockenwelle und hängende Ventile. Er leistete 45 PS (33 kW) bei 4600/min und gab ein maximales Drehmoment von 85 Nm bei einer Drehzahl von 2700/min ab. Über eine Einscheibentrockenkupplung, ein vollsynchronisiertes Vierganggetriebe mit Lenkradschaltung, einteilige Kardanwelle und einen hypoidverzahnten Achsantrieb wurde die Kraft auf die Hinterräder übertragen. Das Fahrwerk bestand aus Doppelquerlenkern vorn mit Schraubenfedern und Querstabilisator, einer Schneckenlenkung und hinten einer Starrachse an Blattfedern und hydraulisch betätigten Trommelbremsen an allen Rädern. Wie der größere Fiat 1400 hatte die Aronde eine selbsttragende Karosserie und einen Hilfsrahmen vorn.

„Aronde“ ist ein alter französischer Ausdruck für „Schwalbe“. Dieser Ausdruck wurde verwendet, da die Schwalbe auch das Simca-Logo jener Zeit zierte.

Insgesamt gab es drei Generationen der Aronde, von der insgesamt 1,4 Millionen Exemplare hergestellt wurden. Dadurch wurde Simca in den 1950er Jahren zum zweitgrößten französischen Automobilhersteller

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