Skjoldenaesholm -16
In Dänemark gab es früher drei elektrische Straßenbahnbetriebe: Kopenhagen (stillgelegt 1972), Aarhus (stillgelegt 1971), Odense (stillgelegt 1952).
Seit 2017 fahren in Aarhus und seit 2022 in Odense wieder Straßenbahnen. In Kopenhagen wird noch an einem neuen System geplant.
Auf der dänischen Hauptinsel Sjaelland wurde 1978 mit dem Aufbau eines Straßenbahnmuseums begonnen, das sich inzwischen zu einer ansehnlichen Institution etabliert hat.
Rund 80 Normalspurfahrzeuge, 12 Meterspurtrieb- und beiwagen und etwa 55 Omnibusse und Obusse gehören inzwischen zum Bestand.
Außer Bahnen aus den drei dänischen Straßenbahnstädten sind solche aus Hamburg, Flensburg, Rostock, Düsseldorf, Duisburg, Oslo, Malmö, Basel, DenHaag, Prag und Melbourne zu sehen und größtenteils zu benutzen.
Eine etwa 300 Meter lange Meterspurstrecke bringt die Besucher vom Parkplatz zum Museum, Die Normalspurstrecke ist etwa 1,5 Km lang. Angelegt ist die Strecke auf einer früheren Eisenbahnstrecke, die nur von 1924 bis 1932 in Betrieb war.
Ein Relikt aus der Frühzeit der Straßenbahn. Auf schwach frequentierten Strecken sparte man auch schon vor 120 Jahren den Schaffner ein. Ein Fahrgäste mussten vorn beim Fahrer einsteigen und warfen das Fahrgeld in den Glaskasten ein, was der Fahrer optisch überwachte. Da es häufig auch keine Umsteigeberechtigung gab, war auch keine Fahrscheinausgabe nötig.
Die legendäre Zahlbox war somit auch keine DDR-Erfindung.
Roni - raildata.info 13/07/2022 11:10
Hallo!Top Detail!
lg,
Roni
makna 12/07/2022 10:57
Höchst aufschlußreich !!!BG Manfred
Almedo 09/07/2022 21:18
Schön dokumentiert...unsere Linienbusse haben auch eine Geldbox...nur der Fahrer wirft das Geld dort rein...;-))Grüße aus Dortmund von Alfred
Ingrid Ben 09/07/2022 10:26
Interessant zu lesen mit der Zahlbox und ein gutes Foto obendrein.LG Ingrid
Dieter Jüngling 09/07/2022 0:09
Danke für die interessante Erklärung zum schönen Foto!Gruß D. J.
Burkhard Jährling 08/07/2022 23:32
Klasse Detail, prima gezeigt.VG Burkhard
Klaus Kieslich 08/07/2022 22:56
das is ein erstaunliches ZeitdokumentGruß Klaus