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Sonder-Müll-Deponie Kölliken

Die mitten in einem Wohngebiet liegende Sondermülldeponie Kölliken im Schweizer Mittelland ist 1978 - 1985 durch ein Konsortium (Kantone Aargau und Zürich, Stadt Zürich und Basler Chemische Industrie) eingerichtet und betrieben worden. Aus der ganzen Schweiz sind Giftabfälle ins aargauische Kölliken gebracht und dort vergraben worden. Infolge umweltrelevanter Unzulänglichkeiten wurde die Deponie jedoch bereits vor der vollständigen Verfüllung durch die zuständige Kommunalbehörde geschlossen. In der Betriebszeit waren insgesamt ca. 300'000 m3 bzw. 475'000 t Sonderabfälle in Fässern, Säcken sowie lose abgelagert worden. Heute gilt diese Sondermülldeponie als die grösste Umwelt-Sünde des Landes. Jetzt muss sie für rund 650 Millionen Franken abgebaut und mit riesigem Aufwand rezykliert werden.

Für diesen Rückbau wurde die grösste Säulen freie Halle in der Schweiz erstellt, deren Betondecke an riesigen Bogenträgern aufgehängt ist.
Ein paar imposante Zahlen zur eigentlichen Abbauhalle:
Fläche ca. 33'000 Quadratmeter
maximale Bogenspannweite : 175 Meter
Stahlkonstruktion ca. 4500 Tonnen


weitere Infos
http://www.smdk.ch/ http://de.wikipedia.org/wiki/Sonderm%C3%BClldeponie_K%C3%B6lliken http://www.youtube.com/watch?v=ca3ag3kluHw


17.09.2010 / 20:18 h
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