Soldatenfriedhof La Cambe - Normandie
Der Soldatenfriedhof von La Cambe ist eine deutsche Kriegsgräberstätte in der normannischen Gemeinde la Cambe, ca. 5 km südwestlich von der legänderen Omaha Beach. Dort ruhen mehr als 21.000 deutsche Soldaten, die gefallen sind.
Nach Kriegsende strebte der Volksbund Deutsche Kriegsgräber an, sechs große deutsche Kriegsgräberstätten in der Normandie zu errichten.
Die Neugestaltung des Friedhofes begann unmittelbar nach der offiziellen Übergabe der Kriegsgräberstätte. Im Jahr 1958 wurde an der Aufschüttung des sechs Meter hohen Tumulus gearbeitet. La Cambe wurde offiziell am 21. September 1961 als deutsche Kriegsgräberstätte eingeweiht.
Der Tumulus (Grabhügel) wird von zwei Statuen flankiert und ist durch ein großes dunkles Basaltlavakreuz markiert. Dort sind 207 unbekannte und 89 identifizierte deutsche Soldaten in einem Massengrab beigesetzt. Um den Tumulus angeordnet befinden sich 49 rechteckige Grabfelder mit jeweils bis zu 400 Gräbern, die auf einer grünen Rasenfläche durch Grabplatten gekennzeichnet sind.
Die Mehrzahl der in La Cambe Beigesetzten fiel zwischen dem 6. Juni und dem 20. August 1944. Sie waren zwischen 16 und 72 Jahren alt und starben während der Landung der Alliierten und in den nachfolgenden Kämpfen. Mit Stand Juli 2008 waren 21.222 deutsche Soldaten der Marine und Luftwaffe in La Cambe beigesetzt. Nach 50 Jahren werden immer noch Kriegstote in der Normandie geborgen,
Auf dem Friedhof ist die komplette Besatzung von Michael Wittmann, Tiger Panzer Kommandant beigesetzt.
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