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Feedaniel


Premium (Basic), Oberkirch

Sommernacht im April

Was war das für eine unglaublich milde Nacht am 2 April 2011.
Solche Nächte kannte ich bisher nur vom Hochsommer.
On Tour mit Robert Schwendemann auf der Moos im Nordschwazwald.

Lothardenkmal
Lothardenkmal
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Die Moos ist ein Gebirgszug im Mittleren Schwarzwald. Die höchsten Erhebungen sind der 877,5 m hohe Siedigkopf und der 871 m hohe Mooskopf, eigentlich Geisschleifkopf.[1] Die Moos ist der Hausberg von Gengenbach und Oppenau.

Die Moos trennt das Renchtal in Ost-West-Richtung vom Kinzigtal. Gleichzeitig entspringen ihr in Nord-Süd-Richtung das ehemalige freie Reichstal Harmersbach und das Nordrachtal.

Aufgrund der ehemals dichten und dunklen Bewaldung ist die Moos Schauplatz zahlreicher Sagen und Sagenfiguren. Immer wiederkehrende Hauptfigur ist hierbei der Moospfaff, ein ehemaliger Mönch des Klosters Allerheiligen, der auf dem Weg zu einer Letzten Ölung die Hostie verloren haben soll und nun umgehe und Menschen irre führe, bis er die Hostie wiedergefunden habe.

Die Romanfigur Simplicius Simplicissimus von Johann Jacob Christoph von Grimmelshausen lebt im Roman Der abenteuerliche Simplicissimus während des Dreißigjährigen Krieges mehrere Jahre auf der Moos:

„Ich wohnete auf einem hohen Gebirg, die Moos genannt, so ein Stück vom Schwarzwald und überall mit einem finstern Tannenwald überwachsen ist; von demselben hatte ich ein schönes Aussehen gegen Aufgang in das Oppenauer Tal und dessen Nebenzinken; gegen Mittag in das Kinziger Tal und die Grafschaft Geroldseck, allwo dasselbe hohe Schloß zwischen seinen benachbarten Bergen das Ansehen hat wie der König in einem aufgesetzten Kegelspiel; gegen Niedergang konnte ich das Ober- und Unterelsaß übersehen, und gegen Mitternacht der Niedern Markgrafschaft Baden zu den Rheinstrom hinunter, in welcher Gegend die Stadt Straßburg mit ihrem hohen Münsterturm gleichsam wie das Herz mitten mit einem Leib beschlossen hervorpranget]“

– Grimmelshausen: Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch

Auf dem Mooskopf steht der 1890 errichtete Moosturm, ein Aussichtsturm, der vom Schwarzwaldverein unterhalten wird.[3]

Der Orkan Lothar richtete am 26. Dezember 1999 auf dem Moos- und Siedigkopf schwere Schäden an. Zuvor waren die Gipfel dicht mit hochstehenden Fichten und Tannen bewaldet, so dass vom Aussichtsturm kaum eine Fernsicht über die Baumspitzen möglich war. Nachdem der Sturm den Baumbestand komplett zerstört hat, wächst anstelle der vormaligen Monokultur ein wesentlich bunterer und artenreicherer Wald heran.

Quelle: Wikipedia

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