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Sonne, Sonne möcht‘ ich sein

Sonne, Sonne möcht‘ ich sein

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Marcus Propostus


Premium (Pro), Zürich

Sonne, Sonne möcht‘ ich sein

Sonne, Sonne möcht‘ ich sein,
Nicht als Mond mit Sternen kosen,
Zauberte aus jedem Stein
Rote, süße Maienrosen;

... Drückte meinen Flammenmund
Auf der Menschen kalte Seelen,
Dass das ganze Erdenrund
Sich in Liebe müsst‘ vermählen.

Und in diesem Feuermeer
Heil’ger reiner Liebesfluten,
Möcht‘ ich selber hoch und hehr
Langsam ohne Laut verbluten.

Johanna Ambrosius 1854- 1939

Commentaire 5

  • Marcus Propostus 27/06/2012 22:57

    Die Sonnenuntergänge an der Küste Schottlands waren die schönsten, die ich bisher gesehen hab... schon fast kitschig schön :-)
  • Marcus Propostus 27/06/2012 20:18

    Lass die Gedanken schweifen.... du kennst meine Meinung zu Kommentaren ;-))
  • Tyria 27/06/2012 17:44

    Hach...Schottland...da will ich auch wieder hin. Ein bezauberndes Fleckchen Erde. Tja...wenn einer tiefgreifendere Kommentare so dankbar annimmt, dann geb ich mir gern Mühe und lass die Gedanken auch mal ausgiebiger schweifen.
  • Marcus Propostus 27/06/2012 17:27

    Ich dich schlagen? Für diesen Kommentar? Nie und nimmer! ;-)

    Ich hab dieses Foto hier reingestellt, weil es mich an einen wunderbaren Moment im letzten Jahr erinnerte. Ich war an der Westküste von Schottland, ganz allein. Akkustisch nur vom leisen Rauschen des Atlantiks begleitet war ich gefangen von der Grösse dieser Szenerie! Die Farben, die Weite des Himmels, die riesige Sonne, die Ruhe.... das alles gab mir einen Moment von tiefem Glück, den ich auf dieser Reise zwei-, dreimal erleben durfte. Die Naturerlebnisse da oben waren von einer Intensität, wie ich sie so bisher ganz selten erlebt habe. Du, liebe Katharina, hast in deinem Kommentar einiges angesprochen, was ich da gefühlt und erlebt habe. Mit anderen Worten: einen schöneren Kommentar zu diesem Bild kann ich mir gar nicht wünschen.

    Vielen Dank dafür.

    Liebe Grüsse
    Markus
  • Tyria 27/06/2012 14:42

    Du wirst mich schlagen wenn ich jetzt sage, dass das Motiv (aufgrund der massenhaften Sonnenauf- oder -Untergangsbilder in der Welt) eher zur unspektakulären Sorte gehört. Beeindruckend ist der festgehaltene Moment trotzdem. Die Sonne ist gewaltig groß, die Wolken leicht dramatisch und man verspürt eine Ruhe und ein Gefühl, mit der Natur im Einklang zu sein.
    Hier wirken die Farben: das kühle dunkle blau des Wassers und das überwältigend warme Orange des HImmels.

    Díe Weite und die gesamte Aufnahmesituation lassen einen Fotografen vermuten, der sich den Elementen ausliefert (man verspürt fast leibhaftig einen kalten aber befreiend erfüllenden Wind) und sich gleichzeitig mit diesen verbunden fühlt. Und ebenso kommt das Gefühl hoch, dass man selbst zwar zu diesem großen Ganzen gehör, aber nur ein kleines, winziges Teilchen davon ist.

    Das Gedicht unterstreicht diesen herrlichen Moment ungemein gut...und wo ich so dahin sinniere, kommen mir Assoziationen zu Caspar David Friedrich und der Romantik in den Kopf. Warum nicht?

    Eine schöne Momentaufnahme.

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Exif

APN DSC-HX1
Objectif ---
Ouverture 5
Temps de pose 1/640
Focale 99.8 mm
ISO 125