Sonntags.Geschichte: Fortsetzung . . .

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Wallfahrtskirche "Heilige Linde" in Ermland-Masuren

Die prächtige barocke Basilika übertrifft an Höhe und Ausstattung sogar den berühmten Frauenberger Dom.

Am 18. August 1639 erhielten die Jesuiten das Recht auf Verwaltung und Nutznießung der Wallfahrtskapelle,
des dazu gekommenen Pilgerheims und des Hospitals für erkrankte Beter.
Die baufällige Kapelle - auf unsicherem feuchten Grund gebaut - und die gewaltig anschwellende Zahl der Pilger verlangten bald nach einer größeren Kirche:
1687 erfolgt die Grundsteinlegung  des jetzigen Gotteshauses.
Ein großes Spendenaufkommen ermöglichte die Unterkellern des gesamten Baukörpers
und damit die Errichtung eines 19 Meter hohen Kirchenschiffs.
Schon am Mariä-Himmelfahrtstag 1693 weihte der ermländische Bischof die fertige Kirche.
1 Jahr später wurden die beiden Türme errichtet, weitere 3 Jahre später war auch das neue Priesterhaus fertig.
Die letzten plastischen und malerischen Arbeiten wurden 1730 abgeschlossen.

Aus dem 18. Jahrhundert stammt das (zweiflügelige) schmiedeeiserne Tor
aus kunstvollen geschmiedeten Pflanzenornamenten, das das Klostergelände begrenzt.

Heute möchte ich euch den Hauptaltar mit dem besonders schönen Gnadenbild der Muttergottes zeigen:

..... wurde 1712-14 von Christoph Peucker gestaltet.
In ihm befindet sich ein 1640 von Bartholomäus Pensa gemaltes Bild der Muttergottes,
für die der Königsberger Goldschmied Samuel Grew silberne Tabernakel herstellte:

- Fotos: Marienwallfahrtsort "Heilige Linde" / Ermland-Masuren -