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Trautel R.


Premium (World), Meiningen

sonntagskirche ...

... ist diesmal die evangelische kirche st. marien in adelhausen, einem ortsteil der gemeinde straufhain im landkreis hildburghausen in thüringen.

der ort liegt etwa sieben kilometer (luftlinie) südlich der kreisstadt hildburghausen an der landesgrenze zu bayern bei bad rodach (oberfranken, landkreis coburg).

adelhausen in der damaligen grafschaft henneberg wird im jahr 1315 atthus, ateldeshusin, (häuser des addaldo) erstmals urkundlich erwähnt. spätere namensformen sind athalhusen (1340) und odelhusen.
adelhausen gehörte zum herrschaftsgebiet der später reichsfreien ritter und herren von heßberg, ein aus dem dienstadel der henneberger aufgestiegenes adelsgeschlecht im ritterkanton rhön-werra. der ort gehörte zunächst zur pfarrei eisfeld und besaß bereits eine kapelle, 1484 eine eigene kirche durch eine spende der heßberger errichtet. der ort war landwirtschaftlich geprägt, das steinhauer-handwerk hatte zeitweise bedeutung, man erwarb einen eigenen sandsteinbruch in der flur. als folge der reformation im 16. jahrhundert wurde die bevölkerung von adelhausen lutherisch. im deutschen bauernkrieg brachte der sogenannte bildhäuser haufen, der regionale zusammenschluss aufständischer bauern und bürger, zwischen ostern und pfingsten 1525 verwüstung und plünderung. zwischen 1552 und 1555, im so genannten zweiten markgrafenkrieg, erlitt das gebiet um hildburghausen und heldburg truppendurchzüge mit schweren plünderungen und verwüstungen. diese schrecknisse wurden nochmals übertroffen durch die ereignisse während des dreißigjährigen krieges, als die gefürchteten kroatisch-ungarischen reiterscharen des johann ludwig hektor von isolani in das obere werratal einfielen und im winterquartier 1634/1635 das land zwischen coburg, suhl und meiningen systematisch plünderten.

im jahre 1484 soll das gotteshaus als chorturmkirche erbaut worden sein und 2000 erhielt die kirchgemeinde fördermittel über die deutsche stiftung denkmalschutz.
der kirchturm misst vier meter im quadrat. das obergeschoss ist mit schiefer verkleidet. der turm besitzt eine spitze haube, eine turmuhr und eine wetterfahne.
das krchenschiff ist elf meter lang und 7,5 meter breit. die fassade ist mit naturgefärbten steinarten gestaltet. an der kirche sind die kantsteine generell mit zangenlöchern versehen. auch eine sonnenuhr zeigt sich noch angedeutet. an der westseite des eingangs ist die jahreszahl 1484 eingemeißelt. um 1970 wurden fresken aus den ersten jahren des gotteshauses freigelegt. sie befinden sich über der kanzel, dem chorbogen und auf den seiten der emporen. darunter legte man auch eine marienfigur mit dem jesuskind frei.
im turm befinden sich zwei bronzeglocken. die kleine glocke ist aus dem jahr 1484, die größere wurde 1764 in coburg gegossen.

- alles wörtlich aus wikipedia -

leider war die kirche verschlossen !!!

- 08. märz 2015 -


ich hoffe, dass sturm und regen nachlassen und wünsche allen meinen treuen betrachtern einen gelingenden sonntag!

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Dossier Kirchen
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Exif

APN Canon EOS 7D
Objectif EF-S18-200mm f/3.5-5.6 IS
Ouverture 5.6
Temps de pose 1/400
Focale 18.0 mm
ISO 100

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