Klaus Beyhl


Free Account, Kirchberg

Sperber im Garten

Leider passiert auch das.
Noch nie hatte ich einen Greifvogel im Garten gesehen. Aber an jenem Tag waren sehr viele Spatzen da. Ihr Geschrei hat diesen Sperber wohl angelockt und einer musste dann sterben. Auch das ist Natur.
Als der Vogel mich bemerkte, flog er mit dem Spatz in den Fängen davon.
Die bereits gerupften Federn blieben im Napf.
Ein absoluter Zufall, daß ich es mitbekam und die Kamera nicht weit war.
Wieder kam mein uraltes, komplett manuelles 500 mm Objektiv hier zum Einsatz.

Commentaire 5

  • Lady Durchblick 20/02/2018 13:47

    so ist die Natur.... fressen und gefressen werden...
    sehr gut erwischt.... tolle Aufnahme
    LG Ingrid
  • °Diotima° 19/02/2018 22:09

    Schade drum. Ohne Deckung, Weichfutter und zudem am Boden ein sehr Mäuse- & Sperber-freundlicher Futterplatz.
    vg
    • Klaus Beyhl 19/02/2018 22:14

      Mäuse gibt es hier eigentlich nicht.
      Platziert für die Amseln, welche nicht ins (auch vorhandene Vogelhaus) wollen.
      Die Futterstelle wurde nun mehr " in Deckung" verlegt.
      Aber wie man hier sieht, ist auch ein Vogelhäuschen kein wirklicher Schutz:
      http://c8.alamy.com/comp/AN609H/sparrow-hawk-accipiter-nisus-a-bird-of-prey-that-hunts-small-birds-AN609H.jpg

      (Katzen sind hier das eigentliche Problem. Sie töten ein vielfaches an Vögeln - ohne sie als Futter zu benötigen oder gar zu fressen....)
    • °Diotima° 20/02/2018 11:41

      Hallo Klaus ... viel Erfolg mit der verlegten Futterstelle ;-). Kann nur empfehlen, das öfter zu tun bzw. das Futter auf mehrere Futterstellen zu verteilen, um gerade das verräterische Gelärme der Spatzen, sonstigen Schwarmvögeln, aber auch den gern streitsüchtigen Amseln ;-) zu entzerren. Bei dem Futterangebot, soweit es erkennbar war bei dir, hätten bei mir übrigens zuvorderst meine sog. "Schulhof-Rowdies" unter den gefiederten Gästen ihre Freude gehabt: Eichelhäher ;-). So sehr ich sie liebe, aber gegen die haben kleine Singvögel kaum eine Chance. Und Mäuse ... nein ... hatte ich anfangs natürlich auch immer keine. Aber Mäuse wie Eichhörnchen fanden sich leider noch immer da ein, wo Vogelfutter in Reichweite war. Hätte da noch etliche Bilder rund um das Thema im Archiv. Von verschiedenen Gärten wohlbemerkt ;-). TROTZ reichlich Katzen in der Nachbarschaft. Denn klar, das Problem kennen verantwortungsbewußte Tierfreunde ja leider alle: Das einzige Tier, das aus reiner Mordlust tötet. Über qualvolle Stunden hinweg oft genug. Aber weißte, wer meint, er könne für ne halbe Std. Kuschelschnurren am Tag sein für den Rest des Tages sich völlig selbst überlassenes und entsprechend gelangweiltes Raubtier Dritten in den Garten schicken, der muß eben mit jeder Menge Berberitzen und wehrhaften Wildrosen dann auch leben können. Mehrere Millionen von diesen mordlustigen Killern auf die Umwelt gehetzt sind einfach nicht mehr tragbar. Hat sich erfreulicherweise ja inzw. auch in Wissenschaftskreisen herumgesprochen.
      Viel Freude & Erfolg jedenfalls noch ... zumindest hier wird es dieser Tage ja noch mal richtig eisig ... eine gute Gelegenheit, um mal in Öl erwärmte Haferflocken für die Amselschaar auszuprobieren ;-)).
      lg
    • Klaus Beyhl 20/02/2018 12:32

      Danke für Deinen ausführlichen Kommentar.
      Dadurch daß die Futterstelle jetzt keinen "schnellen Anflug" mehr ermöglicht, wurde wohl kein Greifvogel mehr motiviert.
      Die Aufnahme ist auch von letztem Jahr und zwischenzeitlich sah ich Sperber nur noch im 1 x im Überflug.
      Dafür ist jetzt wieder die "Kampfdrossel" da (schmunzel). Eine Wachholderdrossel die wohl jedes Jahr kommt ( wird nicht die Selbe sein). Sie verteidigt "IHRE" Äpfel bis aufs Blut und ich denke, durchs Vertreiben anderer Vögel verbraucht sie mehr Energie, als sie aufnimmt ;.-).
      Das mit den Katzen ist ein Riesenproblem. Man hört von Wissenschaftlern Zahlen von ca. 50 000 000 getöteten Vögeln pro Jahr allein in Deutschland.
      Diese einfach unbeaufsichtigt raus zu schicken und sich selbst überlassen, halte ich für unverantwortlich.
      So etwas ging, als es 1 Katze pro Siedlung war. Heute sind es.... ach wem sag ich das.
      LG, Klaus

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