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Sanddüne


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Sperrgebiet (4)

Im Diamantensperrgebiet fand Zacharias Lewala, der Gehilfe August Stauchs, im April 1908 bei der Instandhaltung der Lüderitz-Eisenbahnstrecke Diamanten. Es gründeten sich einige deutsche Diamantengesellschaften, die das Fundgebiet parzellierten und einem geordneten Diamantenabbau zuführten. In dieser Zeit entstanden Siedlungen wie Kolmanskuppe oder Elisabethbucht, die heutzutage Geisterstädte sind. 1920 hielt man die Diamantenlager für erschöpft und veräußerte sie an Ernst Oppenheimer, den Gründer des Unternehmens Consolidated Diamond Mines of South West Africa. Diese Gesellschaft, die später von der De-Beers-Gruppe übernommen wurde, perfektionierte die Diamantengewinnung und dehnte sie weit über das ursprüngliche Fundgebiet nach Norden und vor allem nach Süden aus. Zum Schutz vor einem unlizenzierten, unkontrollierten Diamantenabbau wurde das gesamte Gebiet von Bernhard Dernburg 1908 zum Sperrgebiet erklärt.[5] Nur die Stadt Lüderitz und die zu ihr führende Straße wurden für den allgemeinen Verkehr freigegeben.
Die Diamantenförderung wurde zunehmend industrialisiert und durch Einsatz von Großgeräten perfektioniert, was zu einer großflächigen Veränderung und Zerstörung der Wüstenlandschaft führte. Zugleich aber erhielten sich im Sperrgebiet einmalige Biotope von großem wissenschaftlichen Wert. Info wikipedia

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