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*Spiegeltag*  -  Mignon um 1870

*Spiegeltag* - Mignon um 1870

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anne47


Premium (World), Köln

*Spiegeltag* - Mignon um 1870

Rodins Mignon
Rodins Mignon
anne47
der Dichter und Denker
der Dichter und Denker
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Mignon ist eine Figur aus Goethes Roman Wilhelm Meisters Lehrjahre von 1795/1796, sie wurde zum Inbegriff des knabenhaften, erotisch anziehenden Mädchens. Die Gestalt erscheint bereits in der ersten Version des Romans, Wilhelm Meisters theatralische Sendung, die Goethe zwischen 1777 und 1785 schrieb und die erstmals 1911 veröffentlicht wurde. Der Name „Mignon“ ist französisch und bedeutet „Herzchen“, „Liebling“.

In der Renaissance ist ein Mignon eine vom Monarchen als Liebling bzw. Favoriten gewählte Person. Das heißt, der Mignon fungiert als Ersatz für einen Freund, auf den der Souverän – unter der zeitgenössischen Voraussetzung, dass Freundschaft auf Gleichheit gründet – per definitionem verzichten muss. Nach Richard Friedenthal versteht man unter Mignon noch in der Goethezeit auch einen „homosexuellen Liebling“. Später wird Mignon zum Inbegriff eines „lieblichen weiblichen Wesens“ und erotisch reizenden Mädchens.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mignon_(Figur)
https://www.bundeskunsthalle.de/ausstellungen/goethe.html

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