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daniel65


Premium (World), Friesenheim

Spinnensinne

Eine veränderliche Krabbenspinne, die mich auf einer Tour im Sommer, freundlichst Begrüßte.

Der Tastsinn ist der wohl wichtigste Sinn der Spinne. Ihre Beine sind mit zahlreichen Haaren bedeckt, die allesamt als Tasthaare dienen. Darüber können die Spinnen Erschütterungen und Schwingungen wahrnehmen. Diese Organe werden als Mechanorezeptoren bezeichnet. Auch die Kiefertaster der Tiere sind mit vielen Tasthaaren bedeckt, den sogenannten Trichobothrien. Diese sind teilweise besonders lang und wachsen aus einer Grube heraus, die mit einer sehr dünnen Membran bespannt ist. So können sie selbst kleinste Schwingungen wahrnehmen und Fliegen aus mehreren Zentimetern anhand des Flügelschlages orten. Um Erschütterungen wahrzunehmen besitzen Spinnen ein lyraförmiges Organ, das sich an den Beinen befindet. Damit können sie selbst feinste Vibrationen wahrnehmen. So registrieren Spinnen beispielsweise Erschütterungen in ihrem Netz, wenn sich Beute darin verfangen hat. Das ist für nachtaktive Spinnen besonders wichtig.

Die meisten Spinnen verfügen nur über einen schwachen Sehsinn. Obwohl sie acht Augen (einige Arten auch nur sechs) besitzen, ist das Auge der Tiere einfach aufgebaut. So können sie nur zwischen hell und dunkel unterscheiden. Es gibt allerdings Spinnenarten – wie beispielsweise die Springspinne – die Umrisse und Formen erkennen. Es wird angenommen, dass sie sogar Farben sehen können. Der Unterschied zu ihren Artgenossen ist, dass sie tagaktiv ist und ohne Fangnetz jagt.

Spinnen haben keine Ohren, können aber in einer gewissen Art und Weise hören – über Luftschwingungen. So in etwa funktioniert beispielsweise auch das menschliche Ohr, das Schall wahrnimmt. Auch das ist im Endeffekt schwingende Luft. Hier helfen der Spinne wieder die Härchen an den Beinen, die diese Schwingungen registrieren. Sie nehmen zwar keinen Klang an sich wahr, aber die damit verbundenen Vibrationen.

Der Geruchssinn der Spinne dient zur Auffindung eines Geschlechtspartners, aber auch zum Fangen von Beute. Auch hierfür nutzen Spinnen ihre Beine: Die Geruchsorgane befinden sich an den Beinenden und bestehen aus kleinen Einstülpungen. Sie werden Tarsalorgane genannt.

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Exif

APN DC-G9
Objectif OLYMPUS M.60mm F2.8 Macro
Ouverture 4
Temps de pose 1/125
Focale 60.0 mm
ISO 400

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