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margitta decker


Free Account, Nähe Berlin / Woltersdorf

Spuren der Biber

Aus WIKIPEDIA:
„Biber im Oderbruch
Der Biber galt hier als ausgerottet. 1986 wurden 46 Exemplare von der Elbe geholt und im Oderbruch angesiedelt. Nun hat sich der Bestand prächtig erholt und bildet eine stabile Population. Eine Studie von 2008 hat im nördlich von Frankfurt gelegenen Oderbruch etwa 60 Ansiedlungen mit ca. 250 Exemplaren gezählt. Die Gesamtzahl der Tiere wird aber in der Studie auf weit unter 500 Tiere im gesamten Oderbruch geschätzt. Seit mehreren Jahren hinterlassen die Tiere allerdings unübersehbare Spuren: Gefällte oder angenagte Bäume, durch Staudämme aufgestautes Wasser vernässt Felder, Biberbauten unterhöhlen Felder oder Deiche. Noch kritischer wird das Treiben der Biber an den Oderdeichen, wenn sie wie bei Güstebieser Loose mit ihren Biberkesseln die Grasnarbe im Deich zerstören und tiefe Löcher entstehen lassen.
Um dem Konfliktpotential zu begegnen, kümmert sich der Gewässer- und Deichverband Oderbruch seit 2009 mit einem Bibermanagement um ein entspannteres Verhältnis der Bewohner des Oderbruchs zum Großnager.“

Als ob es nur darum ginge: Bei jedem Hochwasser müssen alle Biberröhren im Deich mit enormen Aufwand verstopft werden (mit zweifelhaftem Erfolg); die in Jahrzehnten gewachsenen Bäume am Oderufer werden jetzt ungehindert Beute des streng unter Naturschutz stehenden Bibers, der keine natürlichen Feinde hat und sich rasend vermehrt.

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