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Patricia U.


Free Account, Hamburg

Spuren

Eines Nachts hatte ich einen Traum,
ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fussspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück.
Ich erschrak, als ich entdeckte, dass an vielen Stellen
meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war.
Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines
Lebens.
Besorgt fragte ich den Herrn:
~ Herr als ich anfing, dir nachzufolgen,
da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, dass ich in den schwersten Zeiten meines
Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte? ~
Da antwortete er:
~ Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen,
erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur gesehen hast, da hab ich dich getragen. ~

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