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St. Achatius Grünsfeld-Hausen

St. Achatius Grünsfeld-Hausen

5 310 3

Rosika 01


Premium (Basic), Durmersheim

St. Achatius Grünsfeld-Hausen

Eine der wenigen Oktogon-Kirchen in der Nähe von Tauberbischofsheim
Baugeschichte:
Ursprünglich befand sich an dieser Stelle wahrscheinlich ein Quellheiligtum. Diese Annahme wird dadurch unterstützt, dass bei den Grabungen im Jahr 1971 mitten im großen Oktogon ein Brunnen entdeckt wurde. Über diesen Brunnen wurde zur Zeit der Missionierung eine Holzkapelle errichtet. Wann dieser Holzbau durch einen Steinbau ersetzt wurde, lässt sich nicht mehr feststellen. Reste des Fundamentes weisen darauf hin, dass der heutige Kapellenbau (1180 bis 1210) bereits steinerne Vorgänger hatte. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich 1362. Erst in den Hausener Kapellenrechnungen aus dem 17. Jahrhundert wird die Kapelle wieder genannt. Die späteren Berichte weisen auf einen schlechten Baubestand hin. Verschiedene Bemühungen zu einer Reparatur scheiterten und 1804 wäre die Kapelle beinahe abgerissen worden, wenn das Geld dazu vorhanden gewesen wäre. Durch zahlreiche Überschwemmungen versank die Kapelle immer tiefer im Erdreich und das Innere der Kapelle wurde etwa 3 Meter aufgeschüttet. Nach der Ausgrabung wurde die Kapelle, die in einer 4 Meter tiefen Senke steht, durch eine Ringmauer gesichert und das Gelände entwässert.
Quelle: www.erzbistum-freiburg.de

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