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St. Andrews Bay

morgens 5.30 betreten wir die St. Andrews Bay -
beeindruckend - eine 3 km breite Bucht an der Nordküste Südgeorgiens.
Ihr Entdecker ist vermutlich der britische Seefahrer James Cook.
Bestimmte Regeln gibt es immer wenn man Land in der Antarktis betritt -
nachdem auf dem Schiff die Stiefel gereinigt wurden - den Tieren nicht zu nahe kommen -
bei den Seelöwen - Pelzrobben - See-Elefanten - usw. Abstand halten -
es dürfen nie viele Menschen zur gleichen Zeit an Land sein - die Passagiere werden in Gruppen geteilt und ab 5.30 wird mit den Booten übergesetzt und wenn die eine Gruppe wieder zurück fährt darf erst die andere das Land betreten.
Alle Passagiere haben Jacken mit der Signalfarbe rote an damit jeder gut sichtbar ist - vor allem wenn etwas passiert.
Von der Temperatur her war es meist um -10 Grad -
Wir hatten Glück - relativ wenige Passagiere - dadurch konnten wir Anlandungen vornehmen.

Was ich noch als Abschluss erzählen möchte -
diese Reise ist nicht ohne
wir mussten wegen Unwetter einen Tag früher die Rückreise antreten -
und am vorletzten Tag bevor wir nach Ushuaia kamen erwischte uns eine sehr starke Welle von links - wir saßen gerade beim Frühstück gegen 8 Uhr -
Das Schiff kippte auf die Seite und zwar so stark dass das gesamte Frühstück auf dem Boden lag -
andere hatten noch mehr Pech - die Welle war so stark, dass 2 Kabinenfenster eingedrückt wurden und die Kabine überschwemmt. Diese Passagiere waren zum Glück bei uns beim Frühstück.

Die Crew hat super reagiert - wir haben die Tische wieder gedeckt - die Passagiere bekamen neue Kabinen und neue Fenster wurden eingesetzt - die Kabinen samt Inhalt getrocknet -der Rest beglich die Versicherung.

Es waren Passagiere an Bord - eine Dame 80 Jahre - welche die Reise zum 8. Mal machte -

ungewöhnlicher geht es nicht -

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