St.-Hedwigs-Kathedrale Berlin, Altar und Krypta
Zum Motiv:
Zitat von http://berlin1.btm.de/infopool/jsp/d_sw_st-hedwigs-kathedrale.jsp
"Die St.-Hedwigs-Kathedrale ist die Bischofskirche des Bistums Berlin und der wichtigste katholische Sakralbau der Stadt.
Im Zeichen der religiösen Toleranz Preußens erteilte Friedrich II. die Genehmigung zum Bau der durch Spenden aus ganz Europa finanzierten Kirche. Die am »Bebelplatz hinter der »Staatsoper gelegene Kirche entstand 1747–73 nach Plänen von Wenzeslaus von Knobelsdorff, welche sich an dem Pantheon in Rom orientierten. Die Bauaufsicht führte Johann Boumann d.Ä., wobei die Kuppel, zunächst nur als Holzausführung, und das Giebelfries aufgrund von baulichen Schwierigkeiten erst 1884–87 vollendet wurden. Seit 1929 dient sie als Kathedrale für das Bistum Berlin.
Unter dem 1996 seliggesprochenen Domprobst Bernhard Lichtenberg, der in der NS-Haft verstarb, war die St.- Hedwigs-Kathedrale eines der Zentren katholischen Widerstandes. Im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört, wurde die Kathedrale 1952–63 nach Plänen von Hans Schwippert wiederaufgebaut und mit einer neuen Kuppel aus Stahlbeton gekrönt. Auch die Innenräume sind im Zuge der Rekonstruktion erweitert und modernisiert worden."
Ergänzend: http://www.domsingschule-berlin.de/Kathedrale.htm Zitat:
"In der Nacht zum 2. März 1943 wurde die St. Hedwigs-Kathedrale das Opfer eines Bombenangriffs. Die gesamte Kirche wurde vernichtet, nur die Umfassungsmauern und das beschädigte Portal blieben stehen. In der Krypta blieben einige Grabstätten unversehrt. Nach Aufräumungsarbeiten konnte auf Initiative des damaligen Bischofs Wilhelm Weskamm (+1956) mit dem Wiederaufbau der Kathedrale begonnen werden. Zunächst wurde eine Kuppel konstruiert, deren Bau 1953 beendet war, und somit konnte die Kathedrale vor Schäden durch Witterungseinflüsse gesichert werden. Nun wurde der Architekt Hans Schwippert aus Düsseldorf vom Bischof Julius Kardinal Döpfner und vom Domkapitel beauftragt, ein Modell für einen, den neuen liturgischen Erfordernissen entsprechenden Kirchenraum zu schaffen. ... Die Krypta wurde zur Unterkirche, der Hochaltar in der Mitte der Oberkirche fußt auf dem Altar der Unterkirche, der Bischof zelebriert versus populum (zur Gemeinde hin), das Domkapitel auf der Altarinsel und die mitfeiernde Gemeinde im Kirchenraum sind kreisförmig um den Altar und den Tabernakel versammelt. Am 1. November 1963 konnte der Bischof von Berlin, Alfred Kardinal Bengsch, den neuen Hochaltar konsekrieren."
Weitere Links:
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/denkmale_in_berlin/de/unter_den_linden/kathedrale.shtml
http://www.kath.de/bistum/berlin/ und http://www.hedwigs-kathedrale.de/ .
Weitere Bilder hier:
Zum Photo: 1/4 s Belichtung, mittlere Blende, Stativ; wegen der räumlichen Gegebenheiten konnte ich den Standpunkt nicht frei wählen; im übrigen waren die Gemeindehelfer sehr freundlich. Mir kam es hier besonders auf die bauliche Gestaltung, die Verbindung von Ober- und Unterkirche, an. Etwas bearbeitet. Zur Sektion: sowohl "Sakralbauten" wie " Innenaufnahmen" kamen in Betracht; daher das übergeordnete Verzeichnis :-). Gruß und gute Wege.
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