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St.-Peter-Ording Abendsonne genießen

St.-Peter-Ording Abendsonne genießen

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Linda 1209


Premium (World), Ludwigsburg

St.-Peter-Ording Abendsonne genießen

St.-Peter-Ording Abendspaziergang

Der Strand in St. Peter-Ording in Nordfriesland gehört zu den schönsten in ganz Deutschland. Der Sand ist dort weiß, das Meer rau. In den Sommermonaten reihen sich an Land die Strandkörbe dicht an dicht wie im Wasser die Surfer. Aber die absoluten Wahrzeichen des Küstenabschnitts sind die legendären Pfahlbauten. Sie sind St. Peter-Ordings Alleinstellungsmerkmal und wahre Touristenmagneten. Die wohl beliebteste Anlaufstation ist die Strandbar 54 Grad Nord. Aber nicht mehr lange, denn der Abriss des Baus ist beschlossene Sache.

Der Grund: Das Meer wandert jährlich Meter um Meter weiter den Strand hinauf. Der Pfahlbau steht bei Flut schon jetzt ständig im Wasser. Das greift die Holzpfähle an, sorgt aber auch dafür, dass der Bau an Standfestigkeit verliert. Denn durch die Meeresströmung wird der Sand um die Pfähle weggespült, es entstehen sogenannte Verkolkungen. An Ort und Stelle hat der Pfahlbau keine Zukunft mehr, er hat dem näherrückenden Meer zu wenig entgegenzusetzen.
Was bleibt, ist der Abriss. Die Geschichte der Strandbar 54 Grad Nord wird damit aber nicht enden. Denn der Bau wird an anderer Stelle neu errichtet. Um 230 Meter soll der Pfahlbau zurückversetzt werden, wie der Bauausschuss der Gemeinde St. Peter-Ording am Montagabend beschloss, die SHZ berichtete.

Jährlich nähert sich das Wasser dem Deich um etwa acht Meter. Folgt man aktuellen Berechnungen auf Grundlage der Veränderungen der vergangenen fünf Jahre, wäre der Pfahlbau am neuen Ort voraussichtlich 20 Jahre sicher und die Standhaftigkeit gewährleistet. Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein hatte sich daher für die Stelle ausgesprochen, die Gemeinde folgte dem Vorschlag. Überlegungen, die Bar nur um vorsichtige 40 Meter zu versetzen, wurden damit ad acta gelegt.

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