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STAHLHOF Düsseldorf

Das Gebäude wurde von 1906 bis 1908 nach Entwürfen von Johannes Radke zusammen mit Theo Westbrock für die Stahlwerksverband AG errichtet. Der Repräsentationsbau, dessen Name an den Londoner Stalhof anknüpft, entstand aus dem Selbstverständnis der Stahlindustriellen. Die „Industriebarone“ waren stolz darauf, dass ihre Stahlprodukte in der ganzen Welt gefragt waren. So ließen sie zum Zeichen ihrer Macht, die sie mit der Hanse verglichen, einen besonders monumental wirkenden Bau errichten und ein Kraweel als bauplastischen Schmuck an der Spitze des Gebäudes anbringen.

Vom 8. März 1921bis zum 25. August 1925 war Düsseldorf im Rahmen der Alliierten Rheinlandbesetzung von französischen Truppen besetzt. Der Generalstab der französischen Einheiten nutzte den beschlagnahmten Düsseldorfer Stahlhof von 1923 bis 1925 als seine Unterkunft und Kommandozentrale zur Ruhrbesetzung.

Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Gebäude dem Militärgouverneur John Ashworth Barraclough und ab dem 1. Mai 1946 dem Zivilgouverneur (Regional Commissioner) der britischen Militärregierung für die Provinz Nordrhein bzw. für das Land Nordrhein-Westfalen, William Asbury (1889–1961), als Dienstsitz. Am 23. August 1946 wurde hier durch Militärverordnung Nr. 46 das Land Nordrhein-Westfalen gegründet. Dafür grundlegende Besprechungen und Entscheidungen fanden in diesem Hause statt.

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Exif

APN NIKON D200
Objectif 8.0-16.0 mm f/4.5-5.6
Ouverture 6.3
Temps de pose 1/160
Focale 11.0 mm
ISO 100