Stammhalter II photo et image | fotomontage, fantasy mystery, digiart Images fotocommunity
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Ein Bild mit vielen Details: faszinierend, aber auch unheimlich und bedrückend.
Ein Baumstamm mit immensem Umfang ragt mit seinen starken Ästen in die dunklen, dreidimensional wirkenden Wolken, wird nach oben mehr und mehr verschleiert. Wenn man genau hinsieht, bemerkt man in dem Baum viele schreiende Gesichter.
Stammhalter II, so lautet der Titel. Stammhalter I kenne ich noch nicht.
Dienen die Kisten, die wie Gondeln eines Karusells die Äste des Baumes beschweren und nur wenig über der Erde schwingen, dazu, den Stamm zu halten? Physikalisch gesehen ziehen soche Gewichte die Äste nach unten, bis sie irgendwann brechen, denke ich jedenfalls. Schreit deshalb der Baum aus allen "Ecken und Enden"? Aber warum dann der Titel Stammhalter? Wenn man sich die Kisten genauer ansieht, bemerkt man, dass es sich um Gefängnisse handelt, in denen Wesen eingesperrt sind, die zum Teil ihre (menschlichen?) Hände hinausstrecken. Die Umgebung und der Boden um den Baum sind sehr karg. Ein großer alter Rabe und eine Art Geist (oder vielleicht der Tod in Person) direkt vor dem Stamm geben der ganzen Szenerie noch mehr Mystik. Auffällig sind noch die spinnennetzartigen, trichterförmigen Gebilde am unteren Teil der Ketten. Ein Symbol dafür, wie lange die Kisten da schon hängen.
Insgesamt gesehen bringt mich die Bildgestaltung auf die Idee, dass das Wort Stammhalter nicht so wörtlich zu nehmen ist, wie man es auf den ersten Blick denken könnte, sondern dass es um den Nachwuchs des alten Baumes geht, dessen Leben sich zu Ende neigt (man sieht kein Grün, der Stamm bricht förmlich auseinander). Alle Zeichen weisen darauf hin, dass der Baum keinen Stammhalter (im Sinne von männlichem Nachfolger, demjenigen also, der den Fortbestand der Familie sichert) mehr haben wird: Die Erde ist karg und fest, die Kisten mit den einesperrten Samen schweben über dem Boden. Dafür spricht auch, dass die Kisten zum Teil erdig wie der Boden wirken, andererseits schon fast versteinert sind. Ob es da noch ein Durchkommen für das einzige Grün auf dem Bild, die Augen der potentiellen Nachkömmlinge, gibt? Es erscheint fraglich. Eine Hand hat sich bittend nach oben geöffnet. Ob noch Hilfe - von oben - zu erwarten ist?
Ich hoffe es!
Wieder ein wunderbares Werk, dass zum Nachdenken anregt!
Liebe Grüße
Antja
Superarbeit mal wieder. Ich möchte gar nicht wissen, wie die Gestalten in den "Haltern" aussehen. Und die vermummte Figur und dieser unheilschwangere Himmel... Grusel vom Feinsten.
LG
Martina
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Peter Svetitsch 02/06/2012 13:26
Superbild!LG
Peter
Antja 12/02/2012 1:01
Ein Bild mit vielen Details: faszinierend, aber auch unheimlich und bedrückend.Ein Baumstamm mit immensem Umfang ragt mit seinen starken Ästen in die dunklen, dreidimensional wirkenden Wolken, wird nach oben mehr und mehr verschleiert. Wenn man genau hinsieht, bemerkt man in dem Baum viele schreiende Gesichter.
Stammhalter II, so lautet der Titel. Stammhalter I kenne ich noch nicht.
Dienen die Kisten, die wie Gondeln eines Karusells die Äste des Baumes beschweren und nur wenig über der Erde schwingen, dazu, den Stamm zu halten? Physikalisch gesehen ziehen soche Gewichte die Äste nach unten, bis sie irgendwann brechen, denke ich jedenfalls. Schreit deshalb der Baum aus allen "Ecken und Enden"? Aber warum dann der Titel Stammhalter? Wenn man sich die Kisten genauer ansieht, bemerkt man, dass es sich um Gefängnisse handelt, in denen Wesen eingesperrt sind, die zum Teil ihre (menschlichen?) Hände hinausstrecken. Die Umgebung und der Boden um den Baum sind sehr karg. Ein großer alter Rabe und eine Art Geist (oder vielleicht der Tod in Person) direkt vor dem Stamm geben der ganzen Szenerie noch mehr Mystik. Auffällig sind noch die spinnennetzartigen, trichterförmigen Gebilde am unteren Teil der Ketten. Ein Symbol dafür, wie lange die Kisten da schon hängen.
Insgesamt gesehen bringt mich die Bildgestaltung auf die Idee, dass das Wort Stammhalter nicht so wörtlich zu nehmen ist, wie man es auf den ersten Blick denken könnte, sondern dass es um den Nachwuchs des alten Baumes geht, dessen Leben sich zu Ende neigt (man sieht kein Grün, der Stamm bricht förmlich auseinander). Alle Zeichen weisen darauf hin, dass der Baum keinen Stammhalter (im Sinne von männlichem Nachfolger, demjenigen also, der den Fortbestand der Familie sichert) mehr haben wird: Die Erde ist karg und fest, die Kisten mit den einesperrten Samen schweben über dem Boden. Dafür spricht auch, dass die Kisten zum Teil erdig wie der Boden wirken, andererseits schon fast versteinert sind. Ob es da noch ein Durchkommen für das einzige Grün auf dem Bild, die Augen der potentiellen Nachkömmlinge, gibt? Es erscheint fraglich. Eine Hand hat sich bittend nach oben geöffnet. Ob noch Hilfe - von oben - zu erwarten ist?
Ich hoffe es!
Wieder ein wunderbares Werk, dass zum Nachdenken anregt!
Liebe Grüße
Antja
monika hagenah 01/02/2012 14:46
Mystisch und ein unheimlicher Ort.Fantastische Gestaltung.
LG Monika
Eduard Sommer 20/01/2012 13:33
Sehr mystisch und sehr gut!fg edi
Eduard Sommer 06/01/2012 21:54
Starker Auftritt!Thoralf B. 11/12/2011 23:07
Fein. Die vereisten Kettenenden und oben die reißenden Stricke sind top.miracle-d. 09/12/2011 13:36
Das ist richtig GUT geworden!!!surrealewelt 03/12/2011 16:41
grandiose ArbeitJezzArt Photography - Jessica Pantel 03/12/2011 7:36
Schaurig schön! Ich mag deine arbeiten wirklich sehr!!!Florian Edelhoff 02/12/2011 13:28
ich weiß zur Hölle nicht was es sein soll ?!! Aber es ist gut gelungen. Also mir gefällt es.Ma Bu 02/12/2011 7:51
Superarbeit mal wieder. Ich möchte gar nicht wissen, wie die Gestalten in den "Haltern" aussehen. Und die vermummte Figur und dieser unheilschwangere Himmel... Grusel vom Feinsten.LG
Martina
Andreas Hinzer 01/12/2011 18:44
Jesus... ist das schräg. Da brauch ich ne Magnumpulle Champus um auf solche Idee zu kommen.Sagenhaft....gut !
LG Andreas
Ottilia 01/12/2011 18:23
wieder eine faszinierende Arbeit, in der man stundenlang spazierengehen könnte!LG Brigitte
Bertram Ulmer 01/12/2011 16:15
GeilFotobibi 30/11/2011 23:26
Großartig und wie immer gut gemacht!LG, Birgit