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...Steine, viele Steine..

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Hans-Josef Werle


Premium (Pro), Neunkirchen

...Steine, viele Steine..

Der Ringwall von Otzenhausen (volkstümlich auch Hunnenring genannt) ist eine mächtige keltische Befestigungsanlage (Oppidum) am Hang des Dollberges bei Otzenhausen, einem Ortsteil der Gemeinde Nonnweiler im nördlichen Saarland nahe der Primstalsperre.
Wie auch andere vor- oder frühgeschichtliche Befestigungen wurde er vom Volksmund als „Hunnenring“ bezeichnet, obwohl es keine Zusammenhänge mit den Hunnen gibt. Es wird vermutet, dass der alte Begriff 'Hunnich' (für König) damit zu tun hat. Auch ein sprachlicher Zusammenhang mit 'Hünen' wegen der Größe der Anlage wäre denkbar. Denkbar ist auch die häufig anzutreffende schwärmerisch-historisierende Benennungsweise des frühen 19. Jahrhunderts, als eine Gefühlsmelange aus Romantik und nationalem Impuls zu zahlreichen Wortschöpfungen ähnlicher Art in Deutschland führte. Heute wird der Ort als eine der fünf bekannten stadtähnlichen Siedlungen der Treverer geführt.
Archäologen datieren die Entstehung in die frühe La-Tène-Zeit (5./4. Jahrhundert v. Chr.). Im 2. und 1. Jahrhundert v. Chr. wurde die Anlage beträchtlich erweitert. Um das Jahr 51. v. Chr. wurde der Ringwall von den Römern vermutlich unter Befehl des Titus Labienus aufgegeben – das Marschlager befindet sich bei Hermeskeil und liegt in unmittelbarer Nähe.

Info zu den Dimensionen:
"Das Bauwerk ist auch heute noch beeindruckend, der Wall umfasst bei einer Länge von 2,5 km mehr als 18 ha und erreicht eine Höhe von maximal 10 Metern bei einer Basisbreite des Walls von mehr als 40 Metern. Die damaligen Mauern wurden in der sogenannten „Murus Gallicus“-Technik erbaut, bei der eine Art Fachwerkgerüst aus Holz mit Steinwerk versehen wurde"

(Text-Auszüge: Wikipedia; weiterführend siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Ringwall_von_Otzenhausen)

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