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Klaus Degen


Premium (World), Magdeburg

Stirnlappenbasilisk

(Basiliscus plumifrons) Cope, 1876

Der Stirnlappenbasilisk erreicht eine Länge von rund 80 cm, wovon die Länge des Schwanzes mit 50 bis 55 cm zwei Drittel der Gesamtlänge beträgt. Namensgebend sind die Stirnlappen (Kopfsegel) auf dem Kopf und Hinterkopf des Basilisken. Der Körper ist insgesamt schlank gestaltet, die Beine sind dennoch kräftig gebaut. Die Färbung der Schuppen variiert zwischen dunkelgrün über smaragdgrün bis blaugrün. Zur Bauchseite hin werden die Schuppen heller. Der Rücken ist durch eine gelbliche bis bläuliche Sprenkelung gekennzeichnet. Die eindrucksvollen Hautkämme auf dem Rücken, die eine Höhe von 5 cm erreichen können, setzen sich bis zur Schwanzwurzel fort. Diese Hautkämme sind beim Weibchen etwas weniger stark ausgeprägt.
Die Nahrung des Stirnlappenbasilisken umfasst Insekten, kleine Vögel und Fische. Zusätzlich werden aber auch Blüten und Früchte verzehrt.
Der Stirnlappenbasilisk ist in den Regenwäldern und Feuchtgebieten Mittelamerikas zu Hause. Die Art ist insbesondere in Honduras, Costa Ricas und Panamas verbreitet. Stirnlappenbasilisken leben vorwiegend auf Bäumen in Wassernähe. Sie sind sehr gute Schwimmer und Taucher. Mit ihren verbreiterten Zehen sind sie für kurze Zeit in der Lage über dem Wasser zu laufen.
Zu den natürlichen Feinden zählen Raubvögel, Schlangen sowie größere Reptilien.
Aufgenommen im NP Tortuguero (Costa Rica)

EOS 350D
ISO 1600
F 5,6
1/200 s
Sigma 70-300 mm 1:4-5,6 DG
300 mm (480 mm KB)
Blitz

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