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Storchschnabel-Bläuling (Eumedonia eumedon)

Storchschnabel-Bläuling (Eumedonia eumedon)

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Dennis Sanetra


Free Account, Ober-Ramstadt

Storchschnabel-Bläuling (Eumedonia eumedon)

Der Storchnabel-Bläuling ist ein typischer Verschiedenbiotop-Bewohner und besiedelt hauptsächlich zwei Habitattypen: Feuchtwiesen und feuchte Grabenränder mit Sumpf- oder Wiesen-Storchschnabel und trocken-warme Saumgesellschaften mit Blut-Storchnabel als Futterpflanze. Im Alpenraum werden auch feuchtere Hänge und Bachufer bis 2000m besiedelt. Die Falter legen die Eier an die Blütengriffel der Storchschnabelpflanzen. Die Raupen bohren sich nach dem Schlupf in den Fruchtknoten hinein und leben dort bis zum 3. Larvenstadium. Dann klettert die Raupe zum Boden herunter und überwintert dort. Im Frühjahr werden dann die frisch austreibenden Storchschnabelblätter befressen und die Raupen sind dann meist fakultativ mit Ameisen vergesellschaftet. Sie besitzen Nektarien mit denen sie Ameisen zuckerhaltige Flüssigkeit zur Verfügung stellen. Der Storchschnabel-Bläuling gilt in Deutschland als stark gefährdet, ist an seinen nördlichsten Vorkommen bereits ausgestorben und nur noch verinselt im südlichen Deutschland anzutreffen. Gefährdungsursachen sind hauptsächlich die intensive Landwirtschaft und sowohl zu starke Nutzung als auch Nutzungsaufgabe und Verbuschung der Habitate. Leider wird die Art auch durch Naturschutzmaßnahmen mit übermäßiger Beweidung häufig beeinträchtigt. Juni 2019 im Main-Spessart-Kreis

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Section
Dossier Tagfalter
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Publiée
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Licence

Exif

APN Canon EOS 7D Mark II
Objectif 150mm
Ouverture 7.1
Temps de pose 1/40
Focale 150.0 mm
ISO 160

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