Straßburger Gegensätze

Straßburger Gegensätze

- zur Vollansicht ggf. F11 drücken -

Neorenaissance trifft auf Moderne, Vogesensandstein auf Glas, wilhelminisches Kaiserreich auf Europäische Union, zwei Epochen prallen aufeinander - und verschmelzen doch miteinander, wenn die Wogen der Reisenden durch sie beide hindurch rollen, auf dem Weg zum Zug, auf dem Weg nach Paris, Marseille, Bordeaux; oder weitaus häufiger weniger glamourös nach Mommenheim, Bischwiller und Roeschwoog...;-)

Sechzehn Bögen, neunhundert Glasplatten und ein Eigengewicht von sechshundert Tonnen sind es, die seit dem ehrgeizigen Bahnhofsumbau 2006/2007 den Raum vor dem altehrwürdigen Empfangsgebäude bestimmen, dort, wo es in die Tiefe geht, wenn man mit der Straßenbahn weiterfahren will.

Jean-Marie Duthilleuls Werk, auch für zahlreiche weitere Bahnhofsbauten der letzten Jahre in Frankreich zeichnet der Architekt verantwortlich, wurde mit einem Brunel Award ausgezeichnet. Nicht zu Unrecht, wie ich finde!

An jenem sonnigen Februartag, als die Glashülle für mich wie so oft den Beginn einer Reise nach Frankreich begleitete, nahm ich mir endlich gebührend Zeit, das so oft durchlaufene einmal fotografisch festzuhalten...

Technische Daten:
Kamera: SONY Alpha 350
Brennweite: 18mm (ca. 30mm KB)
Belichtung: 1/500sec - F8 - ISO 200

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Geht man durch die Unterführung weiter zu den Bahnsteigen, zeigt sich die Hallenkonstruktion über den Gleisen...: