Strassenszene in Hotan - katastrophale Menschenrechtslage
Kurz bevor wir unsere Reise in das uigurische autonome Gebiet Xinjiang antraten, kam es dort zu Unruhen mit um die zwanzig Toten. Zudem wurde in Kashgar ein Imam gemeuchelt, weil er mit der Zentralregierung in Peking kollaboriert haben soll. Zur katastrophalen Menschenrechtslage muss man nur googeln. Nachfolgend eine Quelle von Amnesty International. Ich erinnere mich, als ich die Foto rechts (mit Teleobjektiv) machte, wurde ich misstrauisch beäugt. Unsere lokale Reiseleiterin, eine Han-Chinesin (machen ca. 92% der Bevölkerung in China aus), bewegte sich nur sehr ängstlich in den Städten des Uigurengebietes. Das linke Foto habe ich bei einer Überlandtankstelle aufgenommen. Schutzschilder, Polizeihelm und Schlagstöcke sind bereitgestellt, falls es zu Unruhen mit Uiguren kommen sollte.
Die Uiguren sind eine turksprachige Ethnie, bei der nahezu alle der Glaubensgemeinschaft des Islam angehören. Die Uiguren fühlen sich auch nicht chinesisch sondern als eigenständige
Ethnie (siehe Begleittext zu untenstehendem Foto).
Weitere Infos unter:
https://www.amnesty.ch/de/laender/asien-pazifik/china/dok/2021/xinjiang-verbrechen-gegen-menschlichkeit
https://de.wikipedia.org/wiki/Uiguren
Vitória Castelo Santos 03/02/2023 18:55
Ich mag sehr. Wie schöne Szene!LG Vitoria
Gerhard M. Eder 03/02/2023 9:19
Ein schwieriger Konflikt für Jahrzehnte. LG GerhardREN SEN 03/02/2023 9:18
Mensch: geboren um unter zu gehen.Menschenrechtslage auf diesem Planeten macht einen nur noch depressiv.
Und hier gehen Menschen auf die Straße weil sie eine Maske im Zug tragen sollen.
Deine Fotos haben einen schönen dokumentarischen Charakter. Das passt sehr gut zu deinen Worten.