Straßentunnel und wehe jemand mosert über den Stativschatten!
Otto-Braun Straße, Nähe Alexanderplatz. Nachts um 3:30.
Techno: wieder mal aus 19 Teilbildern zusammengesetzt mit Dersch's Panotools, autopano und PTGui. Kontrast und Sättigung für helle und dunkle Bereiche per Ebenenmaske getrennt eingestellt - ich wollte den Farbton der Natriumdampflampen einigermassen realistisch wiedergeben ohne dass alles in einer gelbbraunen Matsche ersäuft, wie es all zu häufig auf Nachtaufnahmen zu sehen ist.
Karl Peisker 29/03/2012 23:23
Mensch, das bischen Stativschatten zu retouchieren, wäre doch ein Klacks.Ach, ja, und dann mach's mal 500 Pixel hoch. Dann isses größer und wird dem Bild und der Arbeit gerechter.
Roland Ketelhohn 20/02/2005 0:24
magst du recht haben,beim neheren hinsehen war`swohl doch der straßenbelag der wie ein schatten aussah (links neben den kabeln)
LG
Roland
Der Killerhippie 19/02/2005 23:37
@Roland: Ich bin immer rechtzeitig aus dem Licht gegangen.Ich finde wirklich nur den Schatten vom Stativ.Auf den Einwand mit den den ausgefressenen Lichtern hab ich gewartet! Ja, das Bild würde von einem DRI profitieren. Prinzipiell geht das auch und gemacht habe ich das selber auch schon: aber so lange ich meinen workflow nicht um Größenordnungen optimiert bekommen habe, nehme ich davon vorerst Abstand. So ein Panorama ist für sich schon ein nicht unerheblicher Aufwand, der sich im Falle von DRIs vervielfacht!
Die Empfehlungen gehen dahin, erst eine Teilbelichtung zu stitchen und dann dasselbe Script jeweils auf die übrigen Teilbelichtungen anzuwenden und dann die fertig gestitchten Panoramabilder zu montieren. Geht in der Praxis nur, wenn man eine völlig verzeichnungsfreies Objektiv hat und einen Nodalpunktadapter, so dass die Panoramen auf Anhieb perfekt aufgehen. Ach ja, man braucht ein wirklich BOMBENFESTES Stativ, so dass die Teilbelichtungen völlig ohne Versatz erfolgen.
Sind diese Bedingungen nicht erfüllt, wirds fummelig. Be dem "Meiner ist der größte..."-Pano z.B. stand das Stativ auf einem Teppich, so dass korrespondierende DRI-Teilbelichtungen ganz leicht gegeneinander versetzt waren und erst in Übereinstimmung gebracht werden mussten (geht auch mit Panotools) ehe man sie stitchen kann. Hat das Panorama Fehler muss man entweder in jedem Teil-DRI korrigieren (und zwar in jedem exakt gleich!) oder man eindet bei einem Panorama aus 15 Bildern und 3 DRI-Stufen bei einem Photoshop-Dateimonstrum von 45 Ebenen.
lg, Volker
Roland Ketelhohn 19/02/2005 23:09
Hi,was heist hier stativschatten? auf der linken seite der schatten bist das du? :-))was mich stören würde wären die ausgefransten lichter
so gehts auch
und nach der anleitung hab ich das bild zusammen geschustert :-)
vieleicht geht das ja auch bei Panos.
http://www.digiachim.de/DRI/DRI_1.htm
LG
Roland
ps.
das bild gefällt
Gespür für Licht 18/02/2005 21:01
Ich habe das Freihand Pi-mal-Daumen inzwischen ersetzt durch einen Pi-mal-Daumen-Adapter für 2,50 Euro aus dem Baumarkt. passt schon deutlich besser. Für so flache Breitwandpanos ist Panoramafactory besser als PTGUI, dafür kan Panofactory keine Halbkugeln, sondern nur Streifen. Prima denkt man: Dann kann man ja erst die einen waagerechten Streifen stichen lassen und dann die fertigen Waagerechten wieder zusammenbachen zu einer Senkrechten oder umgekehrt. Aber das funktioniert nicht.Daher muss Hardware her: Ein Nodalpunktadapter der zwei Ebenen sauber abdeckt, dann hat man die dritte automatisch und das Kontollpunktsetzen wird überflüssig weil man schon in der Vorschau sauber übereinanderfpgen kann. Ich freu mich drau und hoffe, dass ich mein Gerät bis Hamburg fertig habe...
Gespür für Licht 18/02/2005 20:52
Wenn ich Diana gesagt hätte, hättest Du es sofort verstanden *g*Der Killerhippie 18/02/2005 20:26
Hi, danke für die Anmerkungen.@Stephan: zu den Programmen: die eigentliche Arbeit beim Stitchen machen Dersch's Panotools. Sie sind Open Source, haben in Sachen Qualität einen hervorrgenden Ruf sind aber mit den Nachteil behaftet, dass es Kommandozeilentools sind, die über Scripte gesteuert werden wollen. Das ist für viele Dinge effektiv und angemessen, bei Bildbearbeitung dagegen mag ichs lieber visuell, mit klicken und so. Dazu ist PTGui da, das eine point-and-click-Oberfläche samt interaktivem Editor zur Verfügung stellt und den aufruf der Panotools vor dem user verbirgt. Was einem die Oberfläche zwar erleichtert aber nicht abnimmt ist die Definition von "Kontrollpunkten", welche die Lage der Teilbilder zueinander beschreiben. Die für ein größeres Pano händisch einzugeben ist auch mit der Unterstützung von PTGui eine Arbeit für jemanden der Vater und Mutter ermordet hat - diese Arbeit nimmt einem autopano, ein Plugin für PTGui ab. Allerdings hat dieses Programm die Tendenz die Kontrollpunkte in Form von "Klumpen" rund um das zu platzieren, was es für die markanteste Stelle hät.
Und das dürfte die Erklärung für die Übergänge sein: die Kontrollpunkte befinden sich hauptsächlich im unteren Bildbereich und sorgen dort für frappierend exakte Übergänge - zu lasten der kontrastärmeren oberen Bereiche. Da auch dieses Bild pi mal Faust ohne Nodalpunktadapter entstanden ist gibt es nur die Wahl entweder einzelne Bereiche perfekt und andere schlecht zur Passung zu bringen oder alle Bereiche so irgendwie. Trotz der sichtbaren Stellen hab ich - wie auch in allen aneren Panos - recht heftig nachgearbeitet um die Brüche zu kaschieren. Glücklicherweise geben die Panotools das fertige Panorama als Photoshop-Ebenenstapel mit Ebenenmasken aus, so dass man viele kleinere Fehler gut kaschieren kann - streng genommen müsste also auch Photoshop in der Liste der verwendeten Programme auftauchen.
lg, Volker
Der Killerhippie 18/02/2005 12:42
wer ist Dodi?Gespür für Licht 18/02/2005 7:53
Irgendwie muss ich an Dodi denken....Gespür für Licht 18/02/2005 7:51
Also was ich schon immer Mal über Stativschatten sagen wollte: Nimm möglicht viele davon und füge sie als Stilelement in Dein Paniorama ein:*g*