Streikende Arbeiterinnen der TdP
3 Schichten in Wechselschicht, dazu alle 2 Wochen Samstagsarbeit für
knapp 150 Euro brutto im Monat plus für ca. 18 Euro Bon Valoric (Lebensmittelmarken) bei Wohlverhalten, bei einem Preisniveau ähnlich wie in Deutschland. Das ist die Situation der Arbeiterinnen auf Mindestlohn und die reale Lage der Damen auf dem Bild.(mit Ausnahme der Frau direkt hinter mir, die als Ingeneurin auf knappe 250 Euro kommen konnte. Dies führte zu einen Streik, der 3 Wochen andauerte und zu einer Verbesserung der Einkommens- und Arbeitsbedingungen führte. Leider kann ich aus Platzmangel nicht genauer auf alle Umstände in dem deutschen Betrieb in Dumbraveni (Rumänien) eingehen, der die Produktion als Zulieferer u.a. für Porsche, Audi und VW in einen ehemaligen Kuhstall durchführt. Die Aufträge kommen über Mittlerfirmen aus Deutschland. So kann sich die Automobilindustrie bei uns die Hände in Unschuld waschen und die Preise auf den Rücken dieser Menschen weiter drücken.
Pierre Schell 21/12/2008 9:35
Hallo Norbert,Noch so ein gelunges Reportage-Bild aus dem schwierige leben in den Balkan-Länder
Mach so weiter, es is sehr interessant
Grus - Pierre Schell
Siegfried Apelt 22/11/2008 18:22
Eine sozialkritische Aufnahme von der man leider viel zu wenig sieht, denn es ist viel leichter "die heile Welt" in Fotos abzubilden.Liebe Grüße von Siegfried.
Lutz Pi 17/11/2008 14:18
Über dieses bild freut sich Pi, weil es (leider) aus dem hier üblichen rahmen fällt und partei für die wahrheit nimmt. Viele liebe Grü0e Lutz Pithtack 27/10/2008 13:01
Es immer wieder beeindruckend, welch feine Dokumentationen aus aller Welt man in der fc findet! Da ist Dir eine sehr gelungene Präsentation gelungen!LGThomas
Jürgen H 26/10/2008 13:08
Sehr beeindruckende Schilderung!@Friedemann: Wenn auch, zugegeben, die Gewinnspanne so erhöht wird, möchte ich den Aufschrei erleben, wenn die "westliche" Welt, also wir, einen fairen Preis für die Produkte zahlen müßten. Bist Du bereit, für einen VW, Renault oder Fiat einen fairen Preis zu zahlen, bei dem auch diese Arbeiterinnen zum Beispiel Einkünfte wie wir haben können? Bereit, für eine Kamera dann das doppelte zu zahlen? Solch´ Geschäftsgebahren gibt es schon lange, ich behaupte schon immer. denk an die Leibeigenschaft, den Manufakturkapitalismus im industriellen Gründerzeitalter des vorvergangenen Jahrhunderts... Das ist keine neue Erfindung oder Stilepoche!
Salutari!
Jürgen
myoxus 24/10/2008 23:43
Das Bild zeigt wie man es nicht machen sollte: Andere billig für sich arbeiten lassen und das "verdiente" Geld einfach einstreichen. Dies zeugt nicht gerade von einer hohen oder christlichen (abendländischen) Moral der Betreffenden und ist ein Geschäftsgebaren welches noch vor 50 Jahren undenkbar war. Auf Dauer geht es auch nicht gut, wie die aktuellen Krisen derzeit zeigen.Noroc si Numai bine pentru muncitoare!
Salutari!
Friedemann