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Fred Rehberg


Premium (World), Kassel

… strenge Regeln

Nach den beiden Siegen im vergangenen Jahr gewann Kamil Stoch (Foto) am Freitag, 30.02.2015, auch das erste Einzelspringen beim FIS Skisprung Weltcup Willingen 2015. Am Samstag stand der polnische Top-Springer aus einem ganz anderen Grund im Mittelpunkt. Beim Teamwettkampf trug er einen Sprunganzug, der zu groß war. Deshalb durfte seine Mannschaft nach dem ersten Durchgang nicht mehr antreten und wurde disqualifiziert. Der Materialkontrolleur der FIS, der die Ausrüstung stichprobenartig kontrolliert, hatte dies festgestellt. Der Anzugstoff, der aus flexiblem Stoff ist und sich dehnt, sollte nach fünf bis zehn Sprüngen kontrolliert und nachgenäht werden.

Im Jahr 2012 wurde das Reglement in Bezug auf die Sprunganzüge modifiziert. Die Skispringer tragen nun engere Anzüge. Dabei ist es u. a. wichtig, dass die Größe des Anzugs exakt der Körpergröße entsprechen muss und die maximale Toleranz des Anzugs ist 10 Zentimeter im Bereich des Sprungschuhs. Auch die Mindestluftdurchlässigkeit des Anzugs beträgt 40 Liter pro Quadratmeter und Sekunde.

Am Sonntag, 01.02.2015, beim zweiten Einzelspringen, das Severin Freund aus Deutschland knapp gewann, erreichte er den siebten Rang - natürlich im Sprunganzug, der den Regeln entsprach!

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