1 749 15

Klaus Duba


Premium (World), Walldorf ( bei Heidelberg )

Strichzeichnung

Von der Burgruine Reußenstein hat man einen tollen Blick auf die gegenüberliegende Hangseite mit dem Heimenstein. Im Frühjahr / Sommer wenn der Wald dicht belaubt ist, kann man die Felsformation des Heimenstein längst nicht so gut erkennen, wie zu dieser Jahreszeit.
Außerdem fand ich den entlaubten Bergwald mit seinen strichartigen Mustern sehr interessant.
Ich habe auch hier auf eine Farbaufnahme verzichtet, weil es schlicht und egreifend so gut wie keine Farben gab.*g Aber die Elke H.R. 2 mit der ich letzte Woche Samstag unterwegs war, hat eine Farbaufnahme eingestellt, damit man sehen kann, dass es an diesem Tag nicht nur grau in grau zuging!! ;-)

Die Heimensteinhöhle ist benannt nach dem Heimenstein, einem markanten Felsen gegenüber der Ruine Reußenstein. Der Fels ist die Lage einer kaum noch erkennbaren Burg. Vom 13. bis zum 15. Jahrhundert wurden immer wieder Bewohner dieser Burg urkundliche erwähnt, die Burg selbst ist in einer Karte des 16. Jahrhunderts eingezeichnet. Die Heimensteinhöhle, die sich in diesem Felsen befindet und eine Durchgangshöhle ist, war wohl in die Verteidigungsanlage integriert. Die fast völlig zerstörte Burg wird auch als Burgstall Heimenstein bezeichnet. Von der Anlage sind heute nur noch Reste des Halsgrabens erkennbar.

Die Heimensteinhöhle ist eine ehemalige Flußhöhle, die sehr schöne Gangprofile und Erosionsformen besitzt. Besonders auffällig sind Wasserstandsmarken und Kolke. Die Höhle wurde durch die Ersoion des Albtraufs angeschnitten und wohl zum größten Teil zerstört. Der 80m lange Rest bildet eine Durchgangshöhle. Von der Bergseite geht es steil hinunter, mit mehreren Biegungen, bis schließlich der 20m tiefer gelegene zweite Eingang erreicht wird. Dieser befindet sich in der Felswand Richtung Reußenstein und bietet eine wunderschöne Aussicht auf die Ruine Reußenstein.

Commentaire 15