STURMFLUT
Bedrohlich dunkel geschwängerter Himmel
erbricht sein Schreckensgewand.
Was sich auf großer Bühne abspielt,
hatte das Auge vordem nie gebannt.
Untergangsbilder quellen aus Wolken,
die tief und schwer auf das Unten gesenkt.
Schütten ihr Unheil mit höllischem Fauchen
auf alles und jedes, vom Zorne gelenkt.
Sturmwinde blasen als eisige Rächer
die Winde vom Meer auf‘s bedrängte Land.
Erbost und grimmig rollen die Brecher
- alles verliert seinen festen Stand.
Tollwütige Wasser mit schäumenden Zungen
beißen den Dünen ins sandige Fleisch.
Wellenungetüme, mit einem Fels gerungen,
wurden vor dessen Kraft sehr bleich.
Ihren Mantel aus unheilvollem Dröhnen
wirft die Flut tosend auf‘s Land.
Schon mancher, der wagte, Elemente zu versöhnen,
hat ihre dunklen Energien verkannt.
Renate Tank
Bruno Maltini 09/06/2014 13:38
Da hat doch bestimmt wieder Ein(e/r) ne"Ar....bombe" von der Schwedenfähre gemacht...
Nun haben wir den Salat - Flut vor Usedom :-))
L.Gruß, Br.M.