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Frank Kleibold


Premium (Complete), Hilden

Stuttgarter Oper

Seit dem 17. Jahrhundert fanden Opern-, Ballett- und Schauspielaufführungen in Stuttgart im Festsaal des Neuen Lusthauses statt. Als erste Opernaufführung gilt das Singspiel Der Raub der Proserpina (1660) des Stuttgarter Hofkapellmeisters Samuel Capricornus. Vier Jahre später sind feste Bühneneinrichtungen nachweisbar (1664). 1750 wurde das Neue Lusthaus zum Opernhaus sowie 1811 und 1845 zum Königlichen Hoftheater umgebaut. 1902 brannte es nieder. Von 1902 bis 1912 wurde in einem provisorischen Interimstheater gespielt.

1909 bis 1912 wurden die Theatergebäude am heutigen Standort vom Architekten Max Littmann aus München als Doppeltheater mit Großem und Kleinem Haus erbaut. Nach dem Sturz der Monarchie wurden die Königlichen Hoftheater umbenannt in Württembergische Landestheater. Seit 1924 stehen die Gebäude unter Denkmalschutz. Nach dem Zweiten Weltkrieg war nur noch das mit Säulen versehene Große Haus erhalten. 1959 bis 1962 wurde durch die Architekten Hans Volkart, Kurt Pläcking und Bertam Perlia ein neues Kleines Haus errichtet. 1983 wurde im Gebäude der Neuen Staatsgalerie des britischen Architekten James Stirling das Kammertheater eröffnet. Bis 1984 wurde das Große Haus umfassenend renoviert; die Gestaltung des Zuschauerraums, die durch einen Umbau in den 1950er Jahren fast ganz zerstört worden war, wurde dabei nach Originalplänen wieder dem Zustand von 1912 angenähert. 2001 wurden die Theater in Opernhaus und Schauspielhaus umbenannt. 2010 wurde die Studiobühne Nord im neu erbauten Probenzentrum der Staatstheater eröffnet. Quelle: Wikipedia

In der letzten Woche gesehen und abgelichtet bei meinem Besuch in Stuttgart.

Schloss Solitude
Schloss Solitude
Frank Kleibold

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