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Stefan Zimmermann


Premium (Pro), Karlsruhe

SUNSHINE AND EARTH

Ich wollte schon immer die Photosphäre der Sonne fotografieren und habe mir in diesen Tagen einen Sonnenfilter gebaut.

Das ist auch eine Vorbereitung auf die partiellen Sonnenfinsternisse, die in den nächsten Jahren in Deutschland stattfinden werden.

Die Photosphäre ist etwa 400 Kilometer dick und hat eine Temperatur von etwa 5500 Grad Celsius.

Sonnenflecken entstehen durch lokale Störungen im riesigen Magnetfeld der Sonne, die die Wärmeabfuhr aus dem heißen Sonneninneren an die Oberfläche behindern.
Die Lebensdauer eines Sonnenflecks variiert zwischen einigen Tagen und mehreren Wochen.
Sonnenflecken treten meist in Gruppen auf und haben meist bipolare (Nord/Süd) Magnetfelder.
An ihnen kann man die Aktivität und die Zyklen der Sonne über die Jahrzehnte messen.

Die Fackelgebiete wiederum sind z.B. rechts oben am Rand der Sonne auf dem Foto zu sehen.
Die Fackeln sind heißere magnetische Regionen mit etwa 8000°C.

Und wer es auf dem Foto noch nicht gesehen hat, die massstabgetreue kleine Erde im Vergleich.
In die meisten Sonnenflecken passt die ganze Erde hinein!

Sonneneruptionen wiederum finden meist in Regionen mit mehreren Sonnenflecken statt.

Mal sehen, ob ich bei einer Sonnenfinsternis die Protuberanzen einfangen kann.
Ohne Sonnenfinsternis braucht man dafür leider spezielle Teleskope.

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